Infrastruktur Saarburger Sesselbahn ist nun barierrefrei

Saarburg · Den Bau einer Aufzugsanlage an der Bergstation der Sesselbahn sowie die Entwicklung neuartiger Transportgehänge für die Sesselbahn hat ein Bescheid vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau der Stadt Saarburg ermöglicht.

 Ingo Geidies (Saarburger Sesselbahn GmbH), Klaus-Peter Thiel (Behindertenbeauftragter der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell), Roland Holbach (Saartalbiken), Bürgerin Anna-Maria Klein, Anna-Lena Koster (Saar-Obermosel-Touristik) und Bürgermeister Jürgen Dixius (von links).

Ingo Geidies (Saarburger Sesselbahn GmbH), Klaus-Peter Thiel (Behindertenbeauftragter der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell), Roland Holbach (Saartalbiken), Bürgerin Anna-Maria Klein, Anna-Lena Koster (Saar-Obermosel-Touristik) und Bürgermeister Jürgen Dixius (von links).

Foto: Sandra Gehlen

Der Neubau der Anlage wurde benötigt, um eine Treppenanlage an der Bergstation der Sesselbahn zu überwinden und somit mobilitätseingeschränkten Gästen den Zugang zu ermöglichen. Mit der Sesselbahn können Personen befördert werden, die in die Sessel der Sesselbahn umsteigen beziehungsweise mit Hilfe der Mitarbeiter vor Ort umgesetzt werden können. Die Sesselbahn kann Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder transportieren. Um zusätzlich E-Bikes, Pedelecs und elektrische Rollstühle befördern zu können, wird derzeit an der Entwicklung neuartiger Transportgehänge für die Sesselbahn gearbeitet. Zusätzlich wird zeitnah ein barrierefreier Wanderweg auf dem Plateau längs des Waldrandes angelegt.

 „Urlauber, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im Tourismus-Sektor. Der Aufzug an der Sesselbahn und die geplanten Transportmöglichkeiten sind ein weiterer wichtiger Schritt zur barrierefreien Stadt Saarburg“, sagt Bürgermeister Jürgen Dixius.

 Das Gesamtprojekt in Höhe von 480 302 Euro wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln zu 85Prozent gefördert und erhält einen Zuschuss von 407 042 Euro.  Die Urlaubsregion Saar-Obermosel ist eine von zehn Modellregionen in Rheinland-Pfalz, die ihr barrierefreies Angebot ausbauen wollen.

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