Sammeln und trennen

MANNEBACH/KÜMMERN. (red) Die Jugendgruppe Mannebach hatte gerufen, und viele kamen: Mit Handschuhen und Eimern ausgerüstet rückten die Helfer bei der "Aktion Frühjahrsputz in Mannebach und Kümmern" dem Dreck auf den öffentlichen Wegen und Plätzen in der Ortsgemeinde zuleibe.

Dabei ließen sich die Teilnehmer an der Müllsammelaktion, die zum siebtenmal stattfand, auch vom regnerischen Wetter nicht abschrecken. Aufgeteilt in mehrere Gruppen, jeweils verstärkt mit einem Traktor samt Anhänger, machten sich die Akteure auf den Weg, um Straßen, Feld- und Waldwege sowie Plätze wieder von Müll und Unrat zu befreien. Ergebnis der mehrstündigen Säuberungsaktion war in diesem Jahr deutlich weniger Müll als in den vergangenen Jahren, der in den von der Gemeinde Mannebach zur Verfügung gestellten Containern entsorgt wurde. Wegen des neuen Abfallgesetzes musste der Müll dann noch von den Helfern getrennt werden.Mittagessen zur Stärkung

Zum Abschluss gab es auch dieses Mal von der Gemeinde Getränke und ein gemeinsames Mittagessen. Ortsbürgermeister Manfred Arnoldi bedankte sich bei allen Helfern für ihren "selbstlosen Einsatz für die Gemeinschaft". Sein besonderer Dank galt der Jugendgruppe Mannebach und den vielen Kindern und Jugendlichen, die mit viel Elan und Einsatzfreude bei der Sache waren. "Trotz der deutlich geringeren Müllausbeute", stellte Manfred Arnoldi abschließend fest, "wird immer noch viel zu viel Müll von rücksichts- und gedankenlosen Mitmenschen einfach in die Natur geworfen." Außerdem machten in diesem Jahr die Auswirkungen des neuen Abfallgesetzes die Arbeit der engagierten Müllsammler nicht leichter, fand Arnoldi. Ganz abgesehen davon, dass die Kosten dieser Aktion in vollem Umfang auf die Ortsgemeinden abgewälzt worden seien.

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