Sanierte Straßen und Haushalte

Die Tage sind gezählt bis zur Kommunalwahl 2009. Anlass für den TV, bei den Ortsbürgermeistern der Verbandsgemeinde Saarburg nachzufragen, was sie für ihre Dörfer als wichtigste Projekte der laufenden Legislaturperiode empfinden und welche sie bis zur Wahl noch angehen wollen.

Saarburg. Die Ortsbürgermeister von Trassem, Ayl, Serrig, Palzem und Fisch haben im TV bereits erklärt, was für sie in den zurückliegenden Jahren entscheidende Schritte für die Entwicklung ihrer Dörfer waren (TV vom 21. August).

Die Gemeinde-Chefs von Merzkirchen, Ockfen, Wincheringen, Freudenburg und Kirf werden das an dieser Stelle tun.

Für Martin Lutz, Merzkirchen, ist ein wesentliches Projekt das erfolgreich abgeschlossene Flurbereinigungsverfahren. "Mehr als zehn Jahre hat dieses Thema uns beschäftigt, zum 1. September ist die Neuordnung rechtskräftig geworden." Nicht nur die Ortslagen seien neu vermessen worden. "Wir haben so auch ein komplett neues Kataster bekommen", sagt Lutz. Froh ist er, dass die Sanierung der Ortslage abgeschlossen ist und die Gemeinde in Kelsen, Körrig und Merzkirchen Neubaugebiete entwickeln konnte.

"Die großen Dinge sind da nicht mehr übrig", bilanziert Lutz, der seit 1999 im Amt ist. Als verbleibendes Ziel nennt er die Konsolidierung des Haushalts.

1000 kleine Sachen statt einem großen Projekt



Leo Steinmetz, Ockfen, erklärt: "Es gibt 1000 kleine Sachen, um die sich jahrelang niemand gekümmert hat." So seien Bänke aufgestellt, Hecken und Büsche geschnitten, zugewachsene Wanderwege von Unkraut befreit, die Mauern am Feuerwehrgerätehaus und Ehrenmal saniert worden. "Außerdem haben wir die Wirtschaftswege ausgebaut und den Haushalt saniert."

Was noch ansteht, seien der Ausbau des Bürgerhaus-Vorplatzes und der Teilausbau der K 137 in Richtung Irsch.

Leo Holbach, Wincheringen, ist froh, "dass wir das Baugebiet ,Auf Mont' und das Baugebiet in Bilzingen auf den Weg gebracht haben und ,Römerstraße', ,Warsberger Straße' und ,Burgstraße' ausgebaut sind". Als Erfolg wertet er zudem die großzügige Freizeitanlage mit Boltzplatz und den Spielplatz "Auf der Bowai". "Jetzt warten wir noch, dass auch die Ortsdurchfahrt neu gemacht wird. Das soll noch 2008 passieren."

Auch in Freudenburg ist in den zurückliegenden Jahren Einiges passiert. "Mit einem hohen finanziellen Investitionsvolumen hat die Gemeinde sowohl das räumliche als auch das Betreuungsangebot in der Kindertagesstätte erweitert", sagt Bernd Gödert. Erfolgreich sei auch das Projekt gewesen, beim Sportplatz vom Tennen- auf einen Rasenplatz umzusteigen. Den Ausbau der Grillhütte und die Platzgestaltung sowie den Ausbau der Maximinstraße zählt er ebenfalls auf.

Der nächste Schritt bei der Entwicklung des Baugebietes "Burgbungert" solle noch in diesem Jahr gemacht werden. Ein großes Projekt stehe auch mit dem Umbau des Bürgerhauses bevor. Der Ausbau einiger Straßen wie der L 131 gehöre auch zu den dickeren Posten, die der Ort zu schultern habe.

Adolf Ternes, Kirf, der nach 20 Jahren Amtszeit bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten möchte, nennt die Erweiterung des Baugebietes "In der Maas" als wichtig für die Entwicklung des Ortes. Entscheidend sei darüber hinaus die Entschuldung, der ausgeglichene Haushalt der Gemeinde.

Für 2009 seien die Renovierung des Bürgerhauses, die Erneuerung der gemeindeeigenen Straßen sowie der Wirtschaftswege-Ausbau vorgesehen.

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