Sartre-Philosophie in Farben

SAARBURG. (red) Die städtische Galerie im Amüseum Saarburg bietet auch in den nächsten Wochen Gelegenheit, sich mit Bildern auseinanderzusetzen, die nach Meinung der ausstellenden Künstlerin authentisch sein wollen und bei denen die Spekulation, ob figurative oder abstrakte Kunst, nicht entscheidend ist.

Dorothee Vermaaten heißt die Malerin, sie ist in Kleve am Niederrhein geboren und lebt und arbeitet heute in Stolberg in der Nähe von Aachen. In zahlreichen Städten Deutschlands hat sie ihre Werke bereits ausgestellt, und auch in Trier waren ihre Arbeiten schon zu sehen.Saarburg bei Kurzurlaub kennen gelernt

Zur Vernissage begrüßte der Erste Beigeordnete der Stadt Saarburg, Norbert Jungblut, in Vertretung des Bürgermeisters die geladenen Gäste sowie die kunstinteressierten Bürger. Er freute sich sehr darüber, dass die Künstlerin im vergangenen Jahr anlässlich eines Kurzurlaubs in Saarburg, Stadt und Umland kennen und schätzen gelernt habe. Durch die damals entstandenen Kontakte mit Anette Barth sei jetzt diese Ausstellung ermöglicht worden. Sein besonderer Willkommensgruß an diesem Abend galt dem stellvertretenden Kommandanten der Garnison Saarburg, Oberstleutnant Sauvage mit Gattin, sowie dem Präsidenten der deutsch-französischen Gesellschaft, Volk. Er wünschte der Künstlerin viel Erfolg für ihre Ausstellung in Saarburg. Anschließend stellte der Ehemann der Künstlerin, Kurt Vermaaten, die in Saarburg ausgestellten Werke vor. Die meisten Exponate sind in Acryl oder Mischtechnik gearbeitet, einige haben Holz oder Acrylglas als Malgrund. Vermaaten erläuterte den Titel der Ausstellung "Sartre-Philosophie in Farben" und wies darauf hin, dass es in den Arbeiten seiner Frau genügend Assoziationen gebe zu Sartre und dem Existentialismus. In Saarburg gehe es in erster Linie um Kunst, um Bilder, um Farbe. Der Anspruch der Künstlerin sei es, dass ihre Arbeiten nicht suchen, sondern finden, dass sie die Wirklichkeit und damit die Wahrheit widerspiegeln. Die in der städtischen Galerie am Wasserfall ausgestellten Arbeiten seien elementar und seelenvoll zugleich, und dies genau mache ihre Kraft aus. Die Ausstellung dauert bis zum 22. Oktober. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 16 Uhr. Informationen über das Begleitprogramm sind telefonisch unter der Rufnummer 06581/994642 erhältlich.

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