Scheinheilige Politik

Wie die Politik mit den arg vom Verkehr gebeutelten Bürgern von Hohensonne umgeht, ist an Scheinheiligkeit kaum mehr zu überbieten. Nach wie vor suggeriert das Land, eine östliche Umgehung sei möglich.

Es werden Hoffnungen auf eine Verkehrsentlastung geweckt, die sich nach Lage der Dinge in den kommenden Jahrzehnten nicht erfüllen werden. Denn wer glaubt allen Ernstes, dass die B 51 nach dem kompletten dreispurigen Ausbau vom Sirzenicher Gewerbegebiet bis hinter Helenenberg ausgerechnet bei Hohensonne zu Gunsten einer Umgehung zurückgebaut wird? Wer investiert schon in teure kreuzungsfreie Einmündungen, die später keinen Sinn mehr haben? Auch an eine Sperrung der B 51 für den Transitverkehr ist nicht zu denken, so lange die Region in dieser Frage gespalten ist. Es wird Zeit, den Bürgern reinen Wein einzuschenken und die kleinen Schritte umzusetzen, die ihenen das Los an dieser Horrorstraße erleichtern. a.follmann@volksfreund.de

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