Bald Tagung in Hinzert Berührende Berichte: So schwer war der Weg zurück ins Leben für befreite KZ-Häftlinge

Hinzert-Pölert/Fürstenberg · Mit der Befreiung der Konzentrationslager 1945 begann für viele Ex-Häftlinge ein weiterer Leidensweg. Was im KZ Ravensbrück inhaftierte Frauen bei ihrer Heimkehr erlebten, schilderte vor kurzem ein Onlinevortrag. Dieser war ursprünglich in der Gedenkstätte Hinzert geplant, wo man das Thema 2022 weiter vertiefen will.

 Auch nach der Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück in Brandenburg trugen viele der dort inhaftierten Frauen noch ihre Häftlingskleidung, um von russischen Soldaten als ehemalige Gefangene erkannt zu werden. Aufnahmen wie diese zeigte Insa Eschebach (rechts) bei einem Onlinevortrag über das Schicksal befreiter Häftlinge des NS-Regimes.

Auch nach der Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück in Brandenburg trugen viele der dort inhaftierten Frauen noch ihre Häftlingskleidung, um von russischen Soldaten als ehemalige Gefangene erkannt zu werden. Aufnahmen wie diese zeigte Insa Eschebach (rechts) bei einem Onlinevortrag über das Schicksal befreiter Häftlinge des NS-Regimes.

Foto: Herbert Thormeyer

Unter einem Kriegsheimkehrer versteht man gemeinhin einen Soldaten, der nach Jahren der Gefangenschaft von seiner glücklichen Ehefrau zu Hause wieder in die Arme geschlossen wird. Doch bei Konzentrationslagern (KZ), wie sie zur Zeit des nationalsozialistischen Regimes aufgebaut wurden, sahen Befreiung und Heimkehr der Überlebenden oft ganz anders aus.