Schluss mit abenteuerlichen Fahrten

Platzkämpfe an Haltestellen und im Bus, Stolperstellen durch Schulranzen, Rangeleien und Streitereien beim Ein- und Aussteigen gehören zum Alltag von Schulkindern. Die "BusSchule" möchte Abhilfe schaffen.

 Bei der „BusSchule“ lernen Schüler das korrekte Ein- und Aussteigen und das Verhalten im Bus. TV-Foto: Albert Follmann

Bei der „BusSchule“ lernen Schüler das korrekte Ein- und Aussteigen und das Verhalten im Bus. TV-Foto: Albert Follmann

Saarburg. (red) Schulkinder würden nur selten auf die künftige Busfahrt zur Schule vorbereitet. Richtiges Verhalten müsse erlernt und geübt werden. Um abenteuerliche Fahrten mit dem Bus zu vermeiden, bietet die Unfallkasse Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der MB Moselbahn Verkehrsbetriebsgesellschaft mbH das Projekt "Clever mit dem Bus fahren" an. Die "BusSchule" kommt direkt zu den Schulen und gliedert sich in drei Blöcke:

Lehrkräfte bereiten die Kinder auf die "BusSchule" vor. Unterrichtsvorlage ist dabei die Broschüre "Clever mit dem Bus fahren". Gemeinsam erarbeiten die Kinder in Rollenspielen die richtigen Verhaltensweisen. Sie stellen Alltagsszenen im und am Bus nach und berichten über ihre Erfahrungen.

Dann geht es ab zum Bus, der mit Trainer und Fahrer bereitsteht. Beim "Verhalten an der Bushaltestelle" lernen die Kinder, warum sie Abstand von der Bordsteinkante einhalten müssen und in welchem Bereich sie der Busfahrer nicht sehen kann, weil sie im "toten Winkel" stehen. Der "BusTrainer" beweist den Kindern, dass es viel schneller und auch sicherer geht, wenn alle Fahrgäste sich beim Ein- und Aussteigen an Regeln halten, denn bei der Demonstration einer "Drängelrunde" wird immer mehr Zeit benötigt. Er erklärt ihnen auch, wie die Notausstiege funktionieren, der Nothammer zu handhaben ist und was die Schilder im Bus bedeuten. Bei der Fahrt lernen Kinder die Fliehkraft beim Bremsen oder beim Kurvenfahren kennen. Probleme werden in der Nachbereitung erörtert.

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