Schnelle Hilfe vor Ort

Vierherrenborn · Die Brandbekämpfer der Vierherrenborner Feuerwehr haben wieder ein Tragkraftspritzenfahrzeug. Die Anschaffung war nach einem kapitalen Motorschaden des alten Autos notwendig geworden. Die 14-köpfige Wehr hilft im Alarmfall auch bei Notsituationen in den umliegenden Dörfern mit.

 Gruppenbild mit neuem Feuerwehrauto: Die Vierherrenborner Wehr ist sehr stolz auf ihr neues Fahrzeug. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Gruppenbild mit neuem Feuerwehrauto: Die Vierherrenborner Wehr ist sehr stolz auf ihr neues Fahrzeug. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Vierherrenborn. Der Chef der Vierherrenborner Wehr, Thomas Mersch, beschreibt eindrücklich, warum seine Truppe ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) gebraucht hat: "Es sieht schon reichlich merkwürdig aus, wenn ausgerechnet ein Feuerwehrauto von einem Traktor abgeschleppt werden muss."
Das alte TSF, Baujahr 1981, gab nach einem kapitalen Motorschaden den Geist auf. Reparieren? Viel zu teuer, weil der Schrottwert gerade mal 100 Euro betrug! Jetzt hat Pastor Kai Quirin für die Wehr das neue, 72 000 Euro teure Fahrzeug eingesegnet.
"Da haben wir eine modernere Ausstattung", freut sich der Wehrführer und zählt besonders das Atemschutzgerät, den Lichtmast und die starke Pumpe auf. Die Besonderheit von Vierherrenborn sind die zahlreichen landwirtschaftlichen Betriebe. "Da kann es zu ganz anderen Gefahrenlagen kommen als anderswo, zum Beispiel ein Heubrand", erklärt Mersch. Jeder Hof habe deshalb einen eigenen Hydranten.
Bürgermeister Martin Alten gratuliert der Wehr zu ihrem neuen Auto und erklärt: "21 000 Euro kommen aus der Feuerschutzssteuer des Landes, den Rest trägt die Verbandsgemeinde Kell am See." Die kleine Wehr aus Vierherrenborn sei Teil eines Feuerwehrkonzeptes, das erst vor wenigen Jahren beschlossen wurde.
Da viele Wehrleute tagsüber außerhalb arbeiten, werden im Ernstfall immer gleich mehrere Wehren alarmiert. Dabei helfen künftig auch zwei neue Retter. Philipp von Wenzlawowicz und Marius Baro wurden in die Aktivenwehr aufgenommen, was Ortsbürgermeister Josef Maier sehr begrüßte: "Wichtig sind auch die Familien, die hinter den Rettern stehen."
Landtagsmitglied Arnold Schmitt lobt die Verlässlichkeit der freiwilligen Retter in allen 104 Gemeinden des Kreises Trier-Saarburg: "Sie sind immer da, wenn man sie braucht." doth

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