Schnelle Hunde und heiße Tassen auf dem Wald-Weihnachtsmarkt Trassem - 4000 Besucher

Trassem · Wer dieser Tage das Besondere gesucht hat, wurde mit einem Angebot, sich im Wald auf Weihnachten zu freuen, in Trassem positiv überrascht. Das Walderlebniszentrum vergrößerte sich zu einem Weihnachtsdorf. Hier wurde mehr als Glühwein geboten. Handgemachtes herrschte vor. Schnelle Hunde waren die Attraktion.

 Die Starts der Hundesulkys waren die Attraktion am zweiten Markttag. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Die Starts der Hundesulkys waren die Attraktion am zweiten Markttag. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Von weitem hörten die Besucher des Walderlebniszentrums in Trassem bereits Hundegebell. Zwei Hüttersdorfer Gespanne zeigten die schnellen Starts der Tiere, die begierig aufs Laufen sind. Neben den mehr als 20 Ständen mit Kunsthandwerk, Glühwein und Süßem waren vor allem die Hundesulkys eine Attraktion auf dem dritten Wald-Weihnachtsmarkt. "Wie schnell werden die denn?", wollten Besucher wissen. "Bis zu 35 Kilometer pro Stunde mit dem Sulky, das ist ein Hundeschlitten mit Rädern, und mit dem Schlitten noch mehr", informiert Hundeführerin Silvia Rauen.

Mit solchen Schaurennen wird Geld gesammelt für behinderte Kinder und Tiere in Not. Immer wieder interessant sind die Stände. Martina Wolf aus Trier hat eine Angewohnheit: "Ich hebe alles vom Boden auf, was irgendwie noch brauchbar erscheint." Eines Tages kam sie auf die Idee, daraus Schmuck zu machen. Ketten, Ringe, Armbänder, Ohrringe, mit Schmucksteinen aus Draht gefertigt und garantiert ohne Probleme für Allergiker werden gezaubert. Stricken für die kalten Tage, das kann Heike Szagan aus Losheim sehr gut, und mit reiner Schurwolle. Sie verrät ihr Erfolgsgeheimnis: "Wenn ich die Wolle anfasse, muss sie mir was sagen, sonst kann ich das Wollknäuel gleich liegenlassen."

So wird aus Wollgarn, gepaart mit einer Idee, wärmende Wollkunst. "Wir sind extra aus Trier zu diesem Weihnachtsmarkt gekommen", sagt Meike Howitz. Der Trierer Weihnachtsmarkt sei zwar auch schön, aber: "Hier im Wald fahren keine Autos, und da können die Kinder frei und ohne Gefahr herumlaufen."

Das war für viele Familien ein Argument. Rund 4000 Besucher konnten sich in Ruhe umschauen und auch genüsslich ihren Glühwein trinken. doth

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