Schülerprojekt zur Geschichte des Ersten Weltkriegs

Konz · Die Schüler der Fachoberschule in Konz haben sich mit der Geschichte des ersten Weltkriegs beschäftigt. Dabei standen Literatur und Kunst im Vordergrund. Höhepunkt des Projekts war ein Besuch des Theater Triers.

Konz. Siebzehn Jahre - und damit sogar noch jünger als die meisten Fachoberschüler waren viele Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkriegs. Grund genug, sich anlässlich des 100-jährigen Gedenkens an jenen Weltenbrand einmal intensiver mit den Ursachen des Krieges und dem Leid der Menschen um 1914 auseinanderzusetzen.
Die Schüler der zwölften Klassen der Fachoberschule Konz taten dies im Rahmen eines Projektes im Fach Deutsch/Kommunikation. Dabei untersuchten sie insbesondere den Ersten Weltkrieg im Spiegel der Literatur und Kunst, nicht nur in der damaligen Epoche, sondern bis heute. Sie gingen dabei zum Beispiel der Frage nach, warum Zeitgenossen wie der Maler Max Beckmann ihre Erfahrungen im Weltkrieg künstlerisch verarbeiteten oder wie ein solch weltumspannendes Kriegserlebnis in den modernen Medien aufgegriffen wird.
Höhepunkt des Projektes war der Besuch des Theaters Trier, wo unter dem Titel "Gott mit uns? Wahnsinn wäscht die Hände" eine gelungene Textcollage von professionellen Darstellern des Theaterensembles in enger Zusammenarbeit mit Studenten der Universität Trier im Großen Haus aufgeführt wurde.
Dabei erlebten die Schüler in Begleitung von Andreas Weiler und Frank Wartner eine sowohl spannende als auch erkenntnisreiche Darstellung der Ereignisse, die vom Attentat in Sarajewo bis zum Kriegsbeginn im August 1914 führten.
"Ich hätte nicht gedacht, dass die Julikrise von damals so viele Parallelen zu aktuellen Geschehnissen wie der Ukraine-Krise aufweist", äußerte sich Steven Kovacs, Schüler der 12a, erstaunt. red

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