Schuld ist Natalie

HERMESKEIL. Tief " Natalie" stoppte kurzfristig den kollektiven Badespaß. Die abgekühlten Temperaturen, die vielen Quellwolken und kurzenRegenschauer hielten am Fronleichnamstag viele Badegäste von einem Besuch des Hermeskeiler Freibads ab.

Ein voller Parkplatz am Labachweg, ein voll besetzter Parkplatz in der Schulstraße, so sah es während der vergangenen Woche bei Temperaturen um die 30 Grad rund ums Hermeskeiler Freibad aus. Am Fronleichnamstag herrschte dort gähnende Leere. Lediglich zwei Mountainbikes und ein paar laute Schreie ließen darauf schließen, dass sich einige Besucher ins weite Rund des Schwimmbades verirrt hatten. "Das Wetter hat viele Leute vom Badebesuch abgehalten", weiß Bademeister Dirk Becker. Laut Becker wurden an den heißen Tagen mehr als 1000 Badegäste pro Tag geschätzt. "Da war schon toll was los", sagt Beckers Kollege Sascha Frank. Am Feiertag waren es fast ausschließlich Schüler und Jugendliche aus Hermeskeil, die das Bad für sich hatten. Die Freundinnen Katja, Rebecca, Leonie und Katharina haben sich zum Volleyball getroffen und können sofort ans Netz. "Klasse, sonst muss man immer warten, bis man zum Spielen kommt", jubelt Rebecca. Michael und Heiko rutschen derweil um die Wette und finden es klasse, dass es dort zu keinem Stau kommen kann. In seine allerletzte Badesaison geht das in der ganzen Region beliebte 50-Meter-Schwimmerbecken, das im Rahmen der Umbaumaßnahmen halbiert wird. Deshalb ist das Bahnenziehen für die Frühschwimmer dienstags und donnerstags schon ab 7 Uhr möglich. "Wir hoffen, dass viele Schwimmer dieses Angebot annehmen", sagt Sascha Frank. An den anderen Tagen ist das Bad von 9 bis 20 Uhr geöffnet. "Die Wettervorhersage verspricht für das Wochenende absolutes Badewetter", freut sich der Bademeister auf einen erneuten Ansturm.

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