Schulden und viel Gebell

Einstimmig und ohne Diskussion hat der Ortsgemeinderat Wellen in seiner jüngsten Sitzung den Haushaltsplan für das Jahr 2008 verabschiedet. Das Erfreulichste: Jeden Wellener werden Ende dieses Jahres "nur noch" 571 Euro öffentliche Schulden drücken. Mitte 2007 waren es 797 Euro.

Wellen. (kdj) Die Verbesserung der Haushaltssituation verdankt die Gemeinde Wellen in erster Linie den Erlösen aus Grundstücksverkäufen für neue Baugebiete sowie verbesserten Einnahmen einerseits und geringeren Ausgaben andererseits. Der Entwurf des Verwaltungshaushalts 2008 sieht bei 881 000 Euro Einnahmen und 1 376 000 Euro Ausgaben einen Fehlbedarf von 495 000 Euro vor. In diesem Fehlbedarf sind 296 810 Euro an "alten" Schulden enthalten. Das bedeutet: Der neue Fehlbedarf hat am Gesamtbetrag nur einen Anteil von 198 190 Euro. Der Vermögenshaushalt hat sich in Einnahmen und Ausgaben von 650 900 Euro auf 236 000 Euro verringert.Die komplette Kurzabrechnung sieht so aus: Zu Beginn des Haushaltsjahres 2008 hat die Ortsgemeinde Wellen 597 000 Euro Schulden, für das Ende des Haushaltsjahres werden rund 413 000 Euro vorausberechnet.Zwei "Ärgerthemen" gab es im öffentlichen Teil der Sitzung: Zum einen war die Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer an der Bushaltestelle beim Kindergarten Thema. Die Haltestelle soll umgehend so abgeändert werden, dass eine Vorbeifahrt am haltenden Bus nicht mehr möglich ist. Auch in Sachen "Belästigung durch Hundegebell" soll sich etwas tun. Hier soll die Verwaltung die ordnungsgemäße Anmeldung der Tiere überprüfen.

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