Schwarze Strecke

Viele Radfahrer haben schon davon Wind bekommen und die erste Probefahrt gemacht: Zwischen Niederkell und der Hinzenburger Mühle glänzt dort, wo einst Züge über die Gleise rollten, seit einigen Tagen ein frisches Asphaltband. Es gehört zum Ruwer-Hochwald-Radweg, für dessen Fertigstellung die Arbeiten in die Schlussphase gehen.

 Frisch asphaltiert, aber offiziell noch nicht freigegeben: Auch auf dem noch fehlenden Teilstück des Ruwer-Hochwald-Radwegs zwischen Niederkell und Hinzenburger Mühle - im Bild der Übergang über die Kreisstraße 43 zwischen Lampaden und der Burg Heid – lässt es sich inzwischen über eine schwarze Tragedecke rollen. TV-Foto: Axel Munsteiner

Frisch asphaltiert, aber offiziell noch nicht freigegeben: Auch auf dem noch fehlenden Teilstück des Ruwer-Hochwald-Radwegs zwischen Niederkell und Hinzenburger Mühle - im Bild der Übergang über die Kreisstraße 43 zwischen Lampaden und der Burg Heid – lässt es sich inzwischen über eine schwarze Tragedecke rollen. TV-Foto: Axel Munsteiner

Kell am See/Lampaden. 14 Kilometer - so groß ist die Lücke, die beim 2005 begonnenen Bau des insgesamt 48 Kilometer langen Ruwer-Hochwald-Radwegs noch besteht.

Von Hermeskeil aus ist die Trasse über Reinsfeld und Kell am See bis nach Niederkell (Bilstein-Werk) fertig. Von Trier-Ruwer aus heißt es bis zur Hinzenburger Mühle: "Freie Fahrt". Seit Mitte Juli rollen auch auf dem fehlenden Zwischenstück zwischen Niederkell und der Hinzenburger Mühle die Walzen und Bagger. Ein wichtiges Etappenziel haben die beiden mit den Bauarbeiten beauftragten Firmen bereits erreicht: Der komplette Abschnitt ist inzwischen frisch asphaltiert. Aber: Abgesehen von der schwarzen Fahrbahndecke fehlen am Wegesrand des Schlussstücks noch die Bankette sowie sämtliche Sicherungseinrichtungen wie Geländer. Die Strecke ist nach wie vor gesperrt. Die offizielle Eröffnung und Verkehrsfreigabe des kompletten Radwegs ist erst für das Frühjahr 2009 geplant. Das heißt: Wer dennoch auf der Passage zwischen Niederkell und Hinzenburger Mühle in die Pedale tritt, was in den zurückliegenden Tagen viele Radfahrer bereits ausprobiert haben, macht das auf eigene Gefahr.

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