Freudenburg/Norderstedt. Die Alstermöven aus Henstdedt-Ulzburg haben das 6. Shanty-Chor-Treffen organisiert. Der Freudenburger Shanty-Chor ist nach Norderstedt gereist. Natürlich nicht, ohne sich wochenlang darauf vorzubereiten und das Repertoire zu proben. Doch bevor der Auftritt in der Norderstedter "Tribühne" die Stimmgewalt der Sänger forderte, gingen sie auf eine Tour durch die Hansestadt Hamburg - die turnusgemäße Vereinsfahrt und gleichzeitig eine maritime Einstimmung auf die Zusammenkunft mit den beiden anderen Chören. Der Rostocker Chor Luv un Lee eröffnete das Sängertreffen mit "Gelbe Rose aus Texas" und einem Hans-Albers-Medley. 800 Shanty-Begeisterte waren in die ausverkaufte Halle gekommen, die auch auf den Freudenburger Chor gespannt waren. Spannung machte sich auch im Freudenburger Shanty-Chor breit, bevor der Vorhang sich für ihn öffnete.
Wellen und Wind

Bernd Gödert (Gitarre/Gesang) führte durch das Programm. Erster Titel: "Wir singen von Wellen und Wind". Doch nicht nur vom Meer berichteten die Freudenburger in gesungener Form, sondern es gab für die Zuschauer auch Informationen über Freudenburg und die Saar-Mosel-Region. Nichtsdestotrotz zeigten die Rheinland-Pfälzer, dass ihr Herz im norddeutschen Takt schlägt - unter anderem mit den Titeln "La Paloma" und "Bora-Bora". Damit erreichten sie die Herzen der Nordlichter. Zuletzt sangen die Gastgeber, die Alstermöven, Lieder von Fernweh, Liebe und Hafenbräuten aus aller Welt. Den musikalischen Abend beendeten alle drei Chöre gemeinsam auf der Bühne ("An der Alster, an de Elbe, an de Bill", "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" und "Aloha Heja He") und beim geselligen Teil an der Hafenbar.
Resümee der Reise: Für die Freudenburger Shanty-Fans war die Tour mit dem Auftritt in der Heimat der Shantys ein Erlebnis mit nachhaltiger Erfahrung. Auch für den Freudenburger "Kapitän" Manfred Knob und "Steuermann" Werner Gerardy, die sich auf eine singfeste Mannschaft verlassen können. red