Dorfentwicklung Serrig soll um 20 Häuser wachsen

Serrig · Der Ortsgemeinderat beschließt die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Baugebiet mit dem Namen Nepol.

 Wo jetzt noch Pferde grasen, können sich Bauherren den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen.

Wo jetzt noch Pferde grasen, können sich Bauherren den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen.

Foto: Herbert Thormeyer

Es ist der uralte Name eines Rinnsals am Rande von Serrig, ein kleines Bächlein unterhalb der Bahntrasse: Nepol. Nach ihm wird ein neues Baugebiet benannt, in dem nach Ende der Planungen 20 Baustellen ausgewiesen sind.

Bislang ist es nur eine Pferdekoppel. Für die neue Nutzung tritt die Ortsgemeinde ordentlich in Vorleistung. Ortsbürgermeister Egbert Adam rechnet vor: „Die VG-weit durchschnittlichen Kosten von 130 Euro pro Quadratmeter zugrunde gelegt, wird die Erschließung von 12 000 Quadratmetern Bauland rund 1,6 Millionen Euro kosten.“

Dieses Geld fließt jedoch durch den Verkauf der fertig erschlossenen Baugrundstücke wieder zurück in die Ortskasse. Dass diese Parzellen keine Ladenhüter werden, sondern weggehen wie geschnitten Brot, darin ist sich der Ortschef sicher: „Acht Vormerkungen liegen bereits vor.“

Die Bahn stört die künftigen Serriger, die hier wohnen werden, wenig, denn die Gleise sind nicht nur 100 Meter entfernt, sondern laufen auch hinter einem Erdwall. Das Schallgutachten, das der Rat in Auftrag gegeben hat, bezieht sich auf die Geräuschentwicklung von Autos auf der B 51 und den Bestand einer Zimmerei.

Im Frühjahr 2019 soll die Satzung des Baugebietes beschlossen werden. Zum Bebauen fertig soll Nepol letztendlich dann ein Jahr später sein.

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