Sicherer Einstieg direkt vor der Schule

Etwa 250 "Fahr-Schüler", die täglich mit dem Bus ins Schulzentrum nach Beurig und wieder nach Hause fahren, genießen seit kurzem einen bequemeren und sichereren Einstieg. Direkt vor dem Gebäude ist eine Haltebucht für sechs Busse eingerichtet worden. Der Bauausschuss hat jetzt über eine ideale Verkehrsführung in diesem Bereich beraten.

Saarburg-Beurig. Rund 250 Schüler sind über Jahre Morgen für Morgen von der Brücken- und Güterstraße hinauf ins Schulzentrum nach Beurig gelaufen und nach Schulschluss den umgekehrten Weg in Richtung Innenstadt. "Das brachte zum einen ein gewisses Unfall-Risiko mit sich, weil die Schüler unbeaufsichtigt auf diesem Weg einige Straßen queren und über das Bahnhofsgelände hinüber mussten", erläuterte Stadtbürgermeister Jürgen Dixius.Zum anderen habe es der Stadt eine Menge behindernden Busverkehr beschert. Aus diesem Grund sei unmittelbar vor dem Schulzentrum, in dem Haupt-, Real- und Berufsbildende Schulen unter einem Dach untergebracht sind, eine neue Haltebucht eingerichtet worden. Sechs Busse finden dort zeitgleich Platz, um die Kinder und Jugendlichen ein- und aussteigen zu lassen.Mit der neuen Lösung sei die Stadt, vor allem aber seien die Schulen zufrieden. "Das hat sich gut eingespielt und hat den großen Vorteil, dass die Schüler bis zu ihrer Abfahrt auf dem Schulgelände beaufsichtigt sind", sagte Norbert Jungblut, stellvertretender Leiter der Realschule und Mitglied des Bau-Ausschusses, der sich an Ort und Stelle ein Bild von der Situation machte. Um 12 und 13 Uhr herrsche unter der Woche naturgemäß Hochbetrieb in diesem Bereich. Am Wochenende hingegen sei die Fläche ungenutzt - ein Umstand, der Jungblut zu der Überlegung veranlasste, die Haltebucht an Wochenenden für Touristenbusse auszuweisen. Ausschuss-Kollege Ludwig Kohn konnte sich mit dem Vorschlag anfreunden: "Die Idee ist gut, weil wir dann die Busse aus der Stadt raus haben." Jürgen Dixius schränkte ein, dass es für Busunternehmen von außerhalb schwierig sein dürfte, dorthin zu finden. "Für ortskundige Firmen ist der Vorschlag okay."Verkehrsführung soll nur im Notfall geändert werden

Diskutiert wurde auch über die Verkehrsführung. Zur Debatte stand, aus dem Bereich vor dem Schulzentrum eine Einbahnstraße zu machen. Schließlich einigte sich der Rat darauf, diese Seitenstraße der Bahnhofstraße in beide Richtungen befahrbar zu lassen, die Verkehrssituation zu beobachten und sie notfalls zu ändern. Allerdings mit der Einschränkung, das bislang nur vormittags geltende eingeschränkte Halteverbot auf der gegenüberliegenden Seite der neuen Bushaltestelle auf ganztags auszuweiten. So liefe der Begegnungs-Verkehr unproblematischer. Als Ausgleich für diese wegfallenden Parkplätze beauftragte Dixius die Verwaltung damit, zu prüfen, wieviele PKW-Plätze sich auf der ehemaligen Busspur unterhalb des großen Parkplatzes einrichten lassen. Zwischen acht und zehn könnten es werden, so die erste Schätzung an Ort und Stelle.

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