Saarburg. Zeitmanagement ist ein Schlagwort, bei dem es um die Einteilung von Stunden und Termine geht. Alle Mitglieder des Besuchsdienstes der Malteser Saarburg haben sich entschieden, einen wichtigen Teil ihrer Zeit für andere Menschen zu reservieren, die einsam sind.
Vorbildhaft ist der Einsatz von Maria Rörsch, Hannelore Jochem und Bettina Henkel, drei Helferinnen, die seit zehn Jahren ehrenamtlich im Besuchsdienst dabei sind. Ihr Einsatz war in der Regel im näheren Umkreis ihres Wohnortes und zeitlich begrenzt. Vereinzelt wurden aber auch über lange Lebensabschnitte hinweg einsame, auch kranke und alte Menschen betreut. Auch "Auszeiten" von dem Dienst waren eingeplant, wenn die persönliche Situation das erforderte.
Welches hohe Engagement das bedeutet, weiß die Referentin für das Soziale Ehrenamt der Malteser in der Diösese Trier, Martina Spang. Maria Rörsch, Hannelore Jochem und Bettina Henkel sagten: "Wir machen weiter mit." Und das gilt auch für die neuen ehrenamtlichen Helfer, die Anna Remmer, Leiterin des Malteser Besuchsdienstes Saarburg, in diese "Freizeitgestaltung" einführte. Der Besuchsdienst liest vor, führt Gespräche, hört einfach nur zu, hilft beim Einkaufen und bei Behördengängen, geht spazieren oder besucht mit den Menschen den Friedhof. Er ermöglicht das gesellschaftliche Leben auch im hochem Alter mit Besuchen im Stadtcafé, Theater usw. red
Wer Interesse hat, bei den Besuchsdiensten mitzumachen, meldet sich bei den Maltesern telefonisch (Anrufbeantworter) unter: 0151/611 39979 oder direkt über E-Mail: info@malteser-saarburg.de