Hermeskeil. (cst) Bereits bei der Warenannahme vor Beginn des Verkaufs haben die Verantwortlichen des Hermeskeiler Skiclubs in der Grundschule alle Hände voll zu tun. Besucher geben ihre gebrauchten Ski-Utensilien, die sie verkaufen möchten, ab.

Vorsitzender Frank Wilhelmi berät die Verkäufer bei der Festlegung der Preise: "Für die Jacke können Sie 50 Euro bekommen, für die Ski noch 30 Euro." Die Verkäufer können ihre gebrauchten Sachen bis kurz vor Verkaufsbeginn abgeben. Die Ware wird von den Mitgliedern des Skiclubs vor dem Verkauf kontrolliert, ob sie auch zeitgemäß und funktionsfähig ist. Die Sachen werden etikettiert und in einer Liste festgehalten, denn nachher muss der Skiclub mit den Verkäufern korrekt abrechnen.

Zehn Prozent der kassierten Beträge verbleiben beim Skiclub Hermeskeil, der damit seine Kosten deckt. Ein eventuell erzielter Überschuss geht in die Jugendarbeit des Vereins.

Über 100 Besucher warten zum Verkaufsstart bereits, dass es endlich losgeht. 60 Paar Ski, 25 Helme und 90 Paar Skischuhe, die meisten in Kindergrößen, sind im Angebot. Auch eine stattliche Anzahl Skijacken, Skihosen und andere Textilien warten auf neue Besitzer.

Um 15 Uhr eröffnet Frank Wilhelmi den Verkauf. Sofort geben die Vereinsmitglieder den potenziellen Käufern Auskunft: "Für Ihren Sohn sollten die Ski 120 Zentimeter lang sein." Keine Frage bleibt unbeantwortet.

Diesen Service schätzen die zahlreichen Käufer. Hans Günter Herges und Alexandra Rutzka tragen ein Snowboard, einen Helm und mehrere Kleidungsteile zur Kasse. "Wir sind mit der Auswahl hier sehr zufrieden".

Jonas Schommer aus Reinsfeld fährt im Winter nach Südtirol. Er findet auf dem Skibasar Schuhe und Stöcke. "Die Skier habe ich schon."

Thorsten Dietz aus Hermeskeil kauft Schuhe und Ski für seine vierjährige Tochter: " Für 17 Euro, ich bin sehr zufrieden." Dann spricht er das aus, was allen Skifahrern bei dem warmen Wetter auf der Seele brennt: "Jetzt brauchen wir nur noch Winter und Schnee."