Sondermülldeponie: Weiterhin Wachsamkeit geboten

Nonnweiler · Auf ihrer Vorstandssitzung hat sich die Bürgerinitiative Nonnweiler erneut gegen die geplante Sondermülldeponie ausgesprochen. Auch gegen den Fluglärm, der durch militärische Übungen verursacht wird, will sie weiter vorgehen.

Nonnweiler. Auf der letzten Vorstandssitzung der Bürgerinitiative Nonnweiler (BIN) hat sich deren Vorsitzender Hans Dieter Emmerich erfreut über die stabile Mitgliederzahl gezeigt, die zurzeit bei 550 Mitgliedern liegt. Auf diesem Wege dankte er allen Mitgliedern für ihre Treue. "Solange die BIN mit ihrer starken Mitgliederzahl besteht, solange ist die Gefahr überschaubar", betonte er weiter.
Eine solch gute Rückendeckung durch ihre Mitglieder brauche die BIN auch weiterhin. Es gebe zwar keine Neuigkeiten bezüglich der Giftmülldeponie auf dem Gelände der Tongrube, nach außen sei weiterhin alles ruhig. Nach wie vor beobachte die Bürgerinitiative aber jede noch so kleine Tätigkeit auf diesem Gelände sehr aufmerksam. Außerdem recherchiere die Bürgerinitiative ständig nach allen Seiten und nutze alle Kontakte, um jederzeit gegen plötzliche unliebsame Aktivitäten gewappnet zu sein. Denn auch weiterhin sei nichts endgültig vom Tisch, so der Sachverständige und zweite Vorsitzende der BIN, Gerd Barth.
Ein zweiter Schwerpunkt der Tätigkeiten der Bürgerinitiative Nonnweiler war und ist der Fluglärm, der durch militärische Übungen verursacht wird. Es besteht Kontakt zu anderen Bürgerinitiativen aus der Region, die sich ebenfalls mit dem Thema Fluglärm beschäftigen. Pressereferent Udo Kaiser bat schließlich alle Bürger, in Sachen Giftmülldeponie Augen und Ohren offen zu halten und jede noch so kleine und eventuell auch bedeutungslos erscheinende Beobachtung auf dem Gelände der Tongrube sofort der BIN zu melden. red
Beobachtungen an die Telefonnummer 06873/7471. Weitere Informationen sind im Internet unter www.bi-nonnweiler.de abrufbar.

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