Sonne als Energiequelle

KONZ. (mok) Mit gutem Beispiel vorangehen will die Gemeinde Kanzem. Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stimmten die Mitglieder grundsätzlich für das Errichten einer Solaranlage auf dem Dach der "Alten Schule". Im nächsten Schritt soll nun die technische Realisierbarkeit geprüft werden.

Die Energie der Sonne nutzen wollen die Mitglieder des Ortsgemeinderats Kanzem. Darauf verständigten sie sich bei der jüngsten Sitzung des Gremiums zunächst grundsätzlich. Mit ihrem Beschluss haben sie den Ortsbürgermeister Günter Frentzen nun beauftragt, Angebote einzuholen und die technische Realisierbarkeit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der "Alten Schule" zu prüfen.Kommunalaufsicht gibt grünes Licht

Zunächst hatte der Rat wegen der schlechten Kassenlage bezweifelt, dass die Kommunalaufsicht für ein solches Vorhaben überhaupt grünes Licht gibt. "Sofern ein entsprechendes Angebot über die Errichtung einer Photovoltaikanlage vorliegt, das die vorliegende Wirtschaftlichkeitsberechnung stützt", spricht laut Kommunalaufssicht nichts gegen eine Solaranlage auf der "Alten Schule", heißt es in den Sitzungsunterlagen. Deshalb hat sich der Rat mit dem Thema noch einmal grundsätzlich auseinandergesetzt. Denn: Man habe die Bürger angeregt, "über alternative Energien nachzudenken", schilderte Frentzen. "Die Gemeinde sollte Vorbild sein." Eine Prüfung des Ifas-Instituts (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement der Fachhochschule Trier) hatte ergeben, dass auf öffentlichem Gelände lediglich das Dach als möglicher Standort für eine Solaranlage in Frage komme. Dort könnte nach dieser Untersuchung eine Fläche von rund 44 Quadratmetern für die Energiegewinnung genutzt werden. Nach etwa 20 Jahren sei mit ersten Gewinnen zu rechnen.

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