Späte Erkenntnisse

Zum Artikel "In Konz wird ständig falsch geparkt" (TV vom 1. Februar) erreichte uns folgende Zuschrift:

Der ausführliche Bericht ihrer Reporterin Constanze Junk über die anstrengende Arbeit der Hilfspolizeibeamtinnen in Konz füllt eine halbe Seite im TV der Ausgabe Konz. Da steht zum Beispiel, dass sie in Zukunft auch in der gesamten Verbandsgemeinde regelmäßig kontrollieren werden. Und welch ein Wunder. Auch in den Stadtteilen und den Ortsgemeinden sollen Verkehrssünden ebenfalls geahndet werden. Denn dort wurde bisher nur stichprobenartig kontrolliert. Tatsächlich habe ich die Politessen (Hipos ist ein furchtbarer Ausdruck, der zu einem Flusspferd passt, aber nicht zu den Frauen vom Amt Konz) zwei-, dreimal hier im Umland gesehen. Wenn meine Informationen von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz stimmen, so ist die Zuständigkeit der Kommunen über den ruhenden Verkehr (Falschparker etwa) im März 1987 in Kraft getreten. Und wieso merken diese Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst nach rund 23 Jahren, dass sie nicht nur um den Marktplatz kontrollieren sollen/müssen, sondern in der gesamten Gemeinde? Also mich als Facharbeiter in der deutschen Industrie würde es sehr an meiner Berufsehre kratzen, wenn ich mehr als ein bis zwei Stunden für die Lösung eines Problems brauche. Wir Konzer wissen, dass es verdammt lange dauert, bis der Amtsschimmel wiehert. Das akademische viertel Stündlein (Nachzügler) ist natürlich sehr, sehr lange vorbei. Aber bevor wir hier in Konz das Vierteljahrhundert oder 25 Jahre voll haben, sollte die Verwaltung im Amt Konz: 1. Ihre Aufgaben kennen und 2. diese auch wahrnehmen.

Albert Kohley, Konz

Verkehrskontrollen

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