Spatenstich für Ortsumgehung Konz-Könen verschoben, Vorarbeiten im Zeitplan

Konz-Könen · Das Landesverkehrsministerium in Mainz hat den offiziellen Spatenstich für die Ortsumgehung Konz-Könen verschoben. Die Bauvorbereitungen und der Grundstückserwerb verlaufen laut einer Pressemitteilung des Ministeriums aber nach Zeitplan.

 Mit schwerem Gerät wird im Forstgebiet Terpelsberg für drei Bauwerke der B 51 neu gerodet.(Archivbild)

Mit schwerem Gerät wird im Forstgebiet Terpelsberg für drei Bauwerke der B 51 neu gerodet.(Archivbild)

Foto: Klaus D. Jaspers

Die Bauvorbereitungen für die B 51-Ortsumgehung Konz-Könen laufen laut Landesverkehrsminister Roger Lewentz auf Hochtouren. Der offizielle Spatenstich wird allerdings verschoben. Lewentz und Vertreter des Bundesministeriums werden nun nicht - wie ursprünglich angekündigt - im November, sondern im Februar oder März 2012 für den Festakt vor Ort sein.

Der erste Bauauftrag für eine Grünbrücke in der Nähe von Konz-Könen, Kostenpunkt 1,5 Millionen Euro, wurde bereits an eine Bitburger Baufirma vergeben. Allerdings erforderten die Ausführungsplanung und die Berechnungen zur Statik für die Brücke einen zeitlichen Vorlauf. "Ein sichtbarer Baubeginn mit Bodenbewegungen ist deshalb voraussichtlich erst im Februar/März 2012, wenn die Witterung es zulässt, zu erwarten", heißt es in der Pressemitteilung vom Montagnachmittag.

"Alle Arbeiten sind absolut im Zeitplan", meint Guido Wacht, der sich beim Landesbetrieb Mobilität federführend um das Großprojekt kümmert. Bis 2013 sollen weiteren Bauwerke wie Unterführungen und Brücken ausgeschrieben und angegangen werden. 2014 erfolgen laut Plan die Erdbauarbeiten, 2015 die Asphaltierung der Strecke (der TV berichtete).

Seit Anfang 2011 kümmert sich das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) um das Flurbereinigungsverfahren und den Grunderwerb. Insgesamt werden allein für die Trasse 100 Hektar Land benötigt. Im Oktober folgten die notwendigen Rodungsarbeiten rund um die neue Trasse (der TV berichtete).

Die Baukosten für die etwa 4,3 Kilometer lange Strecke betragen etwa 20 Millionen Euro. Die Ortsumgehung soll die Ortsdurchfahrt Konz-Könen entlasten, durch die zurzeit bis zu 11.100 Fahrzeuge pro Tag rollen.

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