Spiel und Spaß im Sommer-Zeltlager

Die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Konz haben in Nittel vier Tage gezeltet. Im Vordergrund des Lagers stand die Kameradschaft, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: Bei Spielen zeigte die Jugend, wie sie mit Wasser umgehen kann.

 Rund 130 Jugendliche waren in Nittel dabei. Hier treten sie zum Appell an. TV-Foto: Max Henning Schumitz

Rund 130 Jugendliche waren in Nittel dabei. Hier treten sie zum Appell an. TV-Foto: Max Henning Schumitz

Nittel. (itz) Die Sonne scheint auf den Zeltplatz am Sportplatz in Nittel. Ein leichter Wind weht und kühlt die Köpfe. Die Stimmung ist gut und die Vorfreude auf das Zeltlager groß. Vanessa aus Temmels sagt vertretend für viele: "Ich freue mich riesig, weil wir hier alle zusammen sind und viel Spaß haben werden."

Alle zwei Jahre organisieren die Jugendwehren der Verbandsgemeinde Konz ein gemeinsames, mehrtägiges Zeltlager. Diesmal sind rund 130 Jungen und Mädchen im Alter zwischen zehn und 17 Jahren dabei.

Nachdem die Feuerwehrjugend ihre Zelte und Feldbetten aufgeschlagen hat, steht sie geduldig Schlange. Es gibt Abendessen: Frikadellen mit Kartoffelgratin. "Das Essen ist total lecker", sagt Christopher aus Tawern.

Auch der elfjährige Maximilian aus Tawern ist von dem Zeltlager begeistert. "Die Wanderung war cool", findet er. Die Taufe der neuen Betreuer und Jugendwarte in einer Bütte mit Wasser und Schlamm hat den beiden bis jetzt am besten gefallen.

Samstagmittag brennt die Sonne auf das Lager. Die Jugendlichen tragen Wettkämpfe aus. Elf Mannschaften kämpfen um den Sieg. Sie müssen Stiefel weit schleudern, mit Hilfe einer Plastikplane eine bestimmte Menge Wasser in einen Eimer umfüllen oder möglichst viel Wasser in einem Helm transportieren.

"Höher, tiefer, weiter nach rechts," kommandiert Sissy aus Konz. Mit verbundenen Augen muss Marius so lange Wasser mit einem Schlauch in einen Eimer füllen, bis die Sirene heult. Das Problem dabei: Er spritzt aus sieben Metern Entfernung auf ein nur zehn Zentimeter großes Loch.

Chiara aus Temmels ist unzufrieden: "Unsere Zeit ist nicht gut. Es hätte besser laufen können." Die Aufgabe für die Jugendlichen: Mit Wasser gefüllte Luftballons mit einem Handtuch zum nächsten Handtuch werfen.

Inzwischen versucht die Jugendfeuerwehr Wiltingen mit Hilfe einer Plastikfolie Wasser in einen Eimer zu füllen. Die Herausforderung hierbei: Das Wasser muss erst in der Folie gesammelt werden, bevor es in den Eimer gefüllt werden darf.

Betreuer Ralf Willems ist mit der Leistung seiner Truppe bei diesem Spiel noch nicht ganz zufrieden. Doch nach dem Wasser-Tischfussball sieht es auch schon wieder besser aus. Seine Mannschaft liegt nun gut im Rennen. "Das Zeltlager ist sehr, sehr gut", meint Willems.

Extra Wehrführer vereidigt: Verbandsbürgermeister Karl-Heinz Frieden vereidigte im Zuge des Jugendzeltlagers auch den neuen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Nittel, Mario Gasper, und seinen Stellvertreter Andreas Lauer. (itz)

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