Hermeskeil. (me) Fußball, Volleyball, Basketball, Staffellauf und Schach: Das sind die Disziplinen, in denen sich 140 Schülerinnen und Schüler von Hauptschule, Realschule und Gymnasium Hermeskeil am Samstag, 1. September, messen werden. Anmelden konnten sich Mannschaften aus den sechsten bis neunten Jahrgangsstufen. Insgesamt 27 Mannschaften werden um die Podiumsplätze kämpfen. Das Projekt entstand in der Vorbereitung auf die Firmung in Hermeskeil in diesem Jahr. Die Firmgruppe von Katechetin Anette Münster-Weber überlegte sich, wie man Glauben und Kirche mehr in das Interesse der Jugendlichen bringen könnte. Lucas Theis aus Hermeskeil kam auf die Idee, zu diesem Zweck ein Sportfest für Jugendliche zu veranstalten, um soziale Fähigkeiten zu praktizieren. "Teamgeist und Fairness sind uns besonders wichtig", erklärt Anna-Lena Kolling, die von der Projektidee begeistert ist. Julia Petry ist Mitglied im Schachclub Hermeskeil, und durch ihre Initiative ist auch diese Denksportart in der Hochwaldhalle vertreten.Katechetin Anette Münster-Weber ist wie alle acht jungen, sportbegeisterten Organisatoren aufgeregt, denn "so etwas haben wir zuvor noch nie gemacht". Sie hofft, dass alle mit Freude bei dem Turnier dabei sind und ist gespannt, wie es von den Schülern angenommen wird. Karina Knop aus Hermeskeil betont, dass der Erlös der Aktion einem karitativen Zweck zu Gute kommt: Die Jugendlichen spenden alle Einnahmen dem Kinderhilfsprojekt "Meine Burg" in Trier.Besondere Motivation hat das Team durch die vielen Anmeldungen und die Hilfe von Vereinen und Sponsoren bekommen. Die Volleyballabteilung des Turnvereins Hermeskeil und der Schachclub Hermeskeil helfen bei der Spielorganisation. Das St.-Josef-Krankenhaus Hermeskeil verpflegt die Nachwuchssportler mit einem Mittagessen. Des Weiteren wird eine Apothekerin eine Ernährungsberatung anbieten.Geistliche Unterstützung erhält die Firmgruppe außerdem von Dechant Grünebach. Sogar Weihbischof Ackermann ist über das Engagement der jungen Gläubigen informiert.Die Jugendlichen wünschen sich durch die positiven Erfahrungen bei der Organisation des Sportfestes, dass eine solche Veranstaltung öfter stattfinden kann. Sie haben erfahren, dass die Jugend etwas bewegen kann, alles ist möglich!