Schoden. Eine große, schmiedeeiserne Figur des Heiligen Florian schmückt und schützt das neue Domizil der Schodener Feuerwehr. Der römische Beamte, der zum christlichen Glauben übertrat und den Märtyrertod starb, ist der Schutzpatron (allerdings nicht ausschließlich) der Feuerwehrleute.
In einer Feier mit etwa 300 Festgästen zelebrierten der Chef der Wehr, Bürgermeister Leo Lauer, Wehrleiter Bernhard Klein, Wehrführer Klaus Linster, seine Stellvertreter Stefan Fisch und Bernhard Hein sowie Ortsbürgermeister Andreas Pauly die offizielle Inbetriebnahme des neuen Gebäudes. Der Schlüssel des alten Feuerwehrhauses wurde zurückgegeben, der neue in Empfang genommen.
Zuvor feierte Pastor Peter Leick mit den Wehrleuten eine Floriansmesse, musikalisch umrahmt von der Chorgemeinschaft Schoden-Trassem. Im Anschluss daran dankte Bürgermeister Leo Lauer für die ungewöhnliche Umsetzung des Projektes: "Es ist nicht die Regel, dass ein Förderverein Bauherr ist." Doch in Schoden seien die Rahmenbedingungen dafür gut.
Wehrführer Linster richtete seine Dankesworte an die Kameraden: "Die Kameradschaft ist bei diesem Projekt weiter gestärkt worden."
Unter den Klängen des Musikvereins Wiltingen kam schnell Volksfeststimmung auf. Am zweiten Tag zeigte die Jugendwehr, was sie kann. Die Feuerwehr Schoden hat also beim Gebäude und beim Personal eine gute Zukunft. Ortsbürgermeister Andreas Pauly ist davon überzeugt: "Das neue Haus der Feuerwehr ist auch die neue Visitenkarte Schodens." doth