Insgesamt meldeten die Eltern einen derzeitigen Bedarf von 20 Plätzen für eine unterrichtsfreie Betreuung von 12 bis 14 Uhr an. Schulleiter Friedhelm Weber wurde dazu vom Stadtrat um Stellungnahme gebeten. Weber lehnte die zweigleisige Nachmittagsnutzung der Schule aus verschiedenen Gründen ab. Der Rektor und das gesamte Kollegium befürchten rechtliche, räumliche und pädagogische Probleme und eine Beeinträchtigung des gerade angelaufenen Ganztagsschulbetriebs. Dem schlossen sich die Fraktionen an. Tenor: "Wir wollen die junge Ganztagsschule nicht gefährden." Ergebnis: Antrag abgelehnt. Falls sich andere Räume für eine außerschuliche Betreuung finden, soll das Thema wieder aufgegriffen werden. RADELNDE ARBEITSGRUPPE: Bauverwaltung und Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde haben auf die von der SPD initiierte Anfrage nach einem Radwegekonzept geantwortet. Die Verwaltung schlägt in ihrer Studie so genannte Angebotsstreifen (Markierungen am Rande der Fahrbahn) für eine Reihe von Straßen vor - darunter auch Bahnhof-, Isseler- und Bernhard-Becker-Straße. Ob die Streifen überall praktikabel sind - etwa auf beiden Seiten der Bernhard-Becker-Straße - ist nach Auffassung der Fraktionen jedoch fraglich. Es wurde beschlossen, eine interfraktionelle Arbeitsgruppe zu bilden. Sie soll sich zusammen mit Vertretern der Verwaltung selbst aufs Rad setzen und die Möglichkeiten in der Praxis erkunden. Das von der Verwaltung ausgearbeitete Konzept soll dabei als Grundlage dienen. (f.k.)