Städtebauliche Erneuerung von Kell und Greimerath rückt näher

Kell/Greimerath · Die gemeinsame Sitzung der Ortsgemeinderäte von Kell und Greimerath am 22. April war vertagt worden. Die nötigen Beschlüsse zum gemeinsamen städtebaulichen Entwicklungskonzept fehlten noch. Beide Räte haben das jetzt nachgeholt.

Kell/Greimerath. Fehlende Planungsunterlagen und Bedenken, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier könnte das gemeinsame Projekt der städtebaulichen Erneuerung und Zusammenarbeit von Kell und Greimerath scheitern lassen, hatte die beiden Räte ihre Sitzung am 22. April vertagen lassen.
Jetzt wurden die nötigen Beschlüsse, in getrennten Tagungen, nachgeholt.
"Es geht um die vorbereitende Untersuchung für ein späteres Sanierungsgebiet", erklärte der Keller Ortsbürgermeister Markus Lehnen.
Auch der Auftrag des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes durch das Planungsbüro BBP aus Kaiserslautern wurde offiziell beschlossen.
Lehnen und sein Amtskollege aus Greimerath, Edmund Schmitt, betonten die Bedeutung der Bürgerbeteiligung, sowohl bei der Satzung, die noch beschlossen wird, als auch bei der späteren Planung, die offengelegt werden muss.
Es geht um nicht weniger als 5,6 Millionen Euro, die in Teilbeträgen in die beiden Orte fließen, die dabei jedoch zu gemeinsamen Planungen verpflichtet sind.
"Das könnte beim Tourismus sein, oder etwa bei einem gemeinsamen Bauhof", erklärte Schmitt. Der ADD müsse eine gemeinsame Entwicklungsstrategie vorgelegt werden.
Ist diese genehmigt und von den Bürgern für gut befunden, können acht Jahre lang Projekte aus diesem Programm des Bundes finanziert werden. doth

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