Kirche Musik vom 16. Jahrhundert bis Udo Jürgens

Merzkirchen · Stimmungsvolles adventliches Abendlob in der Merzkirchener Pfarrkirche St. Martin.

 Festlich und stimmungsvoll beleuchtet: Die Zuschauer waren begeistert vom Abendlob in Merzkirchen-

Festlich und stimmungsvoll beleuchtet: Die Zuschauer waren begeistert vom Abendlob in Merzkirchen-

Foto: Christl Bingas

Zahlreiche Besucher konnten auch in diesem Jahr in der festlich illuminierten Pfarrkirche St.Martin Merzkirchen ein stimmungsvolles adventliches Abendlob genießen.

Dem Chorleiter Peter Neisius war es wiederum gelungen, mit dem Kirchenchor neue, klangschöne Liedsätze einzustudieren; mit einer großartigen und vielseitigen Musikerauswahl brachte er die Adventsmusik zum Schwingen.

Das jugendliche Streichquartett (Jana Philipps, Elisa Walter, Felix Wimmer und Moritz Krüger) musizierte mit großem Können fein abgestimmt zwei Fugen sowie das Doppelkonzert von Johann-Sebastian Bach. Bob Dylans „Blowin’ in the Wind“ sowie „Dir gehört mein Herz“ intonierten die Dixie Beats (Alex und Christian Fox) eindrucksvoll.

Prächtig-festliche Adventsklänge der Blechbläser Stefan Neisius, Marco Wagner, Leo Valentin, Benedikt Weidert und Manfred Mai erfüllten das Kirchenschiff. An der Orgel von Heinz Peter Schneider begleitet sang Andrea Schwarzenbarth gefühlvoll und besinnlich „Ich glaube“ von Udo Jürgens.

Mit „Seht wie das kleine Licht“ eröffnete der Chor nach der Begrüßung der Gäste und einem einstimmenden, nachdenklichen Text durch Franz-Josef Scheuer (Vorsitzender des Kirchenchors Cäcilia) das Konzert. Vom Streichquartett begleitet erklang „Wohl mir, dass ich Jesum habe“. Das bekannte „Maria durch ein Dornwald ging“ aus dem 16. Jahrhundert bekam in der Neubearbeitung von Peter Broeren wunderschöne Klangharmonien.

Mit Chor und Streichquartett gemeinsam ertönte „Stimmet Hosianna an“ von Wolfgang Carl Briegel. Meditative Texte, vorgetragen von Nienke Madden und Matthias Gales, stimmten die Zuhörer zum Nachdenken über die Weihnachtszeit ein. Auch Pfarrer Manfred Tüx erinnerte in seinem Segensgebet an den wahren Sinn des Weihnachtsfestes. Franz-Josef Scheuer bedankte sich bei den Besuchern für ihr Kommen, den Mitwirkenden und vielen Mithelfern für ihr Engagement. Zum klangvollen Abschluss der schönen Adventsmusik stimmten alle Musiker, Sänger und die Besucher „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel an.

Es war für die Organisatoren, Sänger und Musiker wiederum beeindruckend und schön, dass  viele Besucher aus nah und fern in einem so  kleinen Ort wie Merzkirchen (rund 800 Einwohner) vorweihnachtliche Stimmung gesucht und gefunden haben.

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