Strand-Atmosphäre im Hochwald

HERMESKEIL. Die Hoffnungen auf ein auch längerfristiges Überleben des Hermeskeiler Freibads wachsen: 25 000 Besucher kamen in den vergangenen fünf Wochen, und mehr als 800 Gäste feierten am Sonntag die dritte Auflage der Beachparty.

 Das Beachvolleyballturnier gehört mittlerweile zu den beliebtesten Hobby-Wettkämpfen im Hochwald. Die Realschullehrer belegten den ersten Platz.Foto: Sandra Pollok

Das Beachvolleyballturnier gehört mittlerweile zu den beliebtesten Hobby-Wettkämpfen im Hochwald. Die Realschullehrer belegten den ersten Platz.Foto: Sandra Pollok

Das mit Spannung erwartete Beach-Volleyballturnier und auch die Wahl zum Beachgirl und Beachboy 2003 waren die Höhepunkte der Hochwälder Strandparty. Die ersten Anmeldungen der Volleyballer trafen bereits im April ein. "Alle Teilnehmer des letzten Jahres kamen wieder", freut sich Heiko Becker vom Turnverein Hermeskeil im Gespräch mit dem TV . Dazu kamen mehrere neue Teams.Kinderolympiade und Live-Musik

20 Mannschaften mit über 130 Spielerinnen und Spielern traten am Sonntag zwischen 9 und 18 Uhr gegeneinander an. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren waren alle Teams gemischt. Den ersten Platz erkämpften sich die Realschullehrer, gefolgt vom Team des Turnvereins und den "Matzcats" aus Malborn. Die Wahl zum Beachgirl und Beachboy stand zusammen mit dem Beachvolleyballturnier im Mittelpunkt des Interesses. 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Verbandsgemeinden Hermeskeil und Thalfang sowie aus dem nördlichen Saarland traten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Franziska Lübke und Björn Eiden, beide aus Hermeskeil, konnte die Jury von sich überzeugen. Beide erhielten Einkaufsgutscheine in Höhe von von jeweils 100 Euro. Auf die zweiten Plätze schafften es Sven Metzinger und Catharina Lochen, Dritte wurden Nils Obermann und Monika Barth. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) bot eine Kinderolympiade an. Die Rockbands "Full of Pipe" und "Deluxe 4-ever" spielten kostenlos im Freibad. Mit Tanzeinlagen begeisterten die Minigarde des Karnevalsvereins "Ruck Zuck" und die Mitglieder der Tanzschule "La dance". Verbandsgemeindebürgermeister Michael Hülpes lobte die Einsatzbereitschaft vieler Institutionen: "Eine solch gelungene Veranstaltung wäre ohne die Hilfe der beteiligten Vereine und Sponsoren niemals möglich gewesen."Beachparty 2004 wird bereits geplant

Die Chancen zur Erhaltung des Hermeskeiler Freibades seien durch die guten Besucherzahlen massiv gestiegen: "Ich werde alles tun, damit das Freibad nicht geschlossen werden muss", verspricht Michael Hülpes. Claudia Fuchs, Vorsitzende des Fördervereins "Rettet unser Freibad", hat schon Pläne für die nächste Beachparty: "Der organisatorische Aufwand ist für einen Tag einfach zu groß", stellte sie fest. Deswegen möchte sie im nächsten Jahr eine zweitägige Veranstaltung angehen: "Auf dem Programm könnten dann noch zusätzlich ein Jugend-Beach-Volleyballturnier, ein Konzert mit mehreren Nachwuchsbands und vielleicht ein Auftritt des Jugendorchesters stehen."

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