Straßenbau statt Zukunft im Blick

Der Gemeinderat Nittel hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, knapp 30 Urnengrabstellen auf dem Friedhof errichten zu lassen.

 Auf dem Friedhof in Nittel werden Urnengrabstellen angelegt. Das hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.TV-Foto: Jürgen Boie

Auf dem Friedhof in Nittel werden Urnengrabstellen angelegt. Das hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.TV-Foto: Jürgen Boie

Nittel. (jbo) Als Ruhe vor dem Sturm bezeichnet Ortsbürgermeister Hans-Josef Wietor die Ergebnisse der vergangenen Gemeinderatssitzung in Nittel. "Wir haben jetzt nur über die Teilnahme am Landeswettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft' und über die Auftragsvergabe für die Anlegung von Urnengräbern auf dem Friedhof beraten", erläutert Wietor. "Aber vor den Kommunalwahlen im Juni müssen wir noch einiges abarbeiten, weil sonst wegen der Neukonstituierung des Rates nach der Wahl zu viel Zeit verloren ginge." Auf den kommenden zwei Sitzungen wird daher unter anderem noch über das geplante Baugebiet "Wiesengraben" diskutiert.

Urnengräber werden auch in Köllig eingerichtet



Die Ergebnisse der Sitzung zusammengefasst: Nittel nimmt dieses Jahr nicht am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. "Aufgrund der zahlreichen Straßenbaumaßnahmen wäre das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt", erklärt Wietor die Entscheidung des Rates.

Das zweite Resultat der Sitzung: Der Auftrag für die Anlage von knapp 30 Urnengrabstellen auf dem Friedhof geht für rund 10 000 Euro an den Bürgerservice Trier. "Obwohl der Haushalt 2009 noch nicht verabschiedet ist, haben wir für diese Investition das Einverständnis der Kommunalaufsicht erhalten", ist Nittels Bürgermeister zufrieden.

Im Zuge der Diskussion wurde auch festgelegt, dass auf dem Friedhof im Ortsteil Köllig ebenfalls Urnengrabstellen eingerichtet werden sollen.

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