Straßenausbau in Waldweiler Erneute Sperrung vor dem Endspurt

Waldweiler · In Waldweiler ist ab Montag der Bereich Hauptstraße/Steinberger Straße dicht.

 In Waldweiler muss im Zuge des Ausbaus der Ortsdurchfahrt ab Montag, 15. Juni, der Einmündungsbereich von Steinberger STraße und Hauptstraße noch einmal voll gesperrt werden.

In Waldweiler muss im Zuge des Ausbaus der Ortsdurchfahrt ab Montag, 15. Juni, der Einmündungsbereich von Steinberger STraße und Hauptstraße noch einmal voll gesperrt werden.

Foto: CROC Design

An die Bagger und Baumaschinen in ihrem Dorf haben sich die Einwohner von Waldweiler inzwischen gewöhnt. Schließlich läuft dort bereits seit fast zwei Jahren der Ausbau von Teilen der Ortsdurchfahrt (K 68/K 72). Auch manche durch die Bauarbeiten bedingten Umwege haben die Waldweilerer schon in Kauf nehmen müssen.

Nun soll es bei dem etwa drei Millionen Euro teuren Bauprojekt in absehbarer Zeit auf die Zielgerade gehen. Zuvor allerdings kündigt der Landesbetrieb Mobilität noch einmal eine zusätzliche Vollsperrung an. Laut LBM muss wegen Leitungs- und Oberbauarbeiten der Einmündungsbereich von Hauptstraße und Steinberger Straße ab Montag, 15. Juni, für den Verkehr komplett gesperrt werden (siehe Grafik). Und das voraussichtlich bis Ende Juli. Anschließend sollen dann die Arbeiten am vierten und letzten Bauabschnitt beginnen.

Für die Waldweilerer bedeute die erneute Vollsperrung eine Umstellung insbesondere beim Busverkehr, erklärt Ortsbürgermeister Manfred Rauber, der nach eigener Aussage erst durch die Nachfrage des TV von der erneuten Sperrung des Einmündungsbereichs an der Steinberger Straße erfahren hat. „Da steckt einiges dahinter“, sagt Rauber. In Absprache mit dem zuständigen Busunternehmen habe er mögliche Probleme allerdings kurzfristig klären können.

Bislang, erläutert der Ortsbürgermeister, hätten die Busse, die Kitakinder und Schüler nach Mandern oder zu den weiterführenden Schulen bringen, die Steinberger Straße ausnahmsweise passieren dürfen. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer habe offiziell auch während des aktuell laufenden dritten Bauabschnitts die Umleitung über die Hunsrückhöhenstraße (B 407) und die K 68 (siehe Grafik) gegolten. Nun müssten auch die Busse wieder den Umweg fahren. Allerdings habe man nach Rücksprache mit dem Gemeinderat und dem Busunternehmen die Haltestelle verlegt. Die Kinder würden ab Montag nicht wie ursprünglich geplant am Gasthaus Zender (Römerstraße) abgeholt, „weil die Stelle auch wegen des vermehrten LKW-Verkehrs zu gefährlich ist“. Stattdessen drehten die Busfahrer eine zusätzliche Schleife im Ort und sammelten die Kinder an der Kirche ein. Mit Hilfe von Infozetteln sollen laut Rauber Eltern, Kita- und Schulleitungen in den nächsten Tagen darüber informiert werden.

Von den Änderungen im Busverkehr abgesehen, sehe er die erneute Vollsperrung des Knotenpunkts im Ort „recht entspannt“, sagt Rauber. „Auch die Anlieger kennen diese Situation schon vom ersten und zweiten Bauabschnitt.“ Er hoffe darauf, dass es mit dem Ausbau insgesamt nun im Zeitplan weitergehe. „Dann könnten wir im Oktober oder November fertig sein und alles wieder öffnen.“

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