Hermeskeil/St. Thomas (red) Seit vielen Jahren gehört das Besinnungswochenende im Exerzitienhaus des Bistums Trier in St. Thomas (Eifel) über den ersten Fastensonntag zum liturgischen Jahreskreis der Pfarrei St. Franziskus. 24 Personen aus dem Dekanat Hermeskeil-Waldrach und darüber hinaus haben dieses Mal daran teilgenommen. Die Leitung lag in Händen des Gemeindereferenten-Ehepaars Ute und Rüdiger Glaub-Engelskirchen. Beginn in St. Thomas war mit einer besonderen Vorstellrunde. Aufbauend auf einen Text "Du ist einzigartig. Du bist eigen-artig " sollten die Teilnehmer neben ihre Namen ihre guten, aber auch schlechten Eigenschaften auf ein Blatt schreiben und diese in einer anschließenden Runde den anderen mitteilen - aber nur das, was sie wollten. In der Fastenmeditation vom Samstag hieß es, dass jeder Tag und auch der religiöse Bereich eine gewisse Ordnung braucht. Diesen Rahmen bot den Teilnehmern neben den Essenszeiten das Abend- und Morgenlob. Im ersten Angebot am Samstag ging es auch um Rahmen. Wie fühle ich mich, wenn ich im Rahmen stehe, falle ich aus dem Rahmen, werde ich herausgeschubst? Anschließend wurden die Teile des Rahmens verschoben - es entstand ein Kreuz und dann ein Stadttor, in dem Zachäus saß. In einer stillen Zeit haben die Teilnehmer die Zachäus-Geschichte vertieft. Ein meditativer Tanz beim Abendlob oder eine Körperübung vor dem Bibeltext gehörten genauso dazu wie der Kreuzweg nach dem Kaffee. Auch Singen war ein tragendes Element des Zusammenseins.