Tatort Hunsrück

Hermeskeil/Lampaden · "Die Brut des Adlers" lautet der Titel des neuen Hunsrück-Krimis von Hannes Wildecker. Es ist der insgesamt achte Krimi des Autors, der im richtigen Leben Hans Muth heißt und in Lampaden wohnt. In seinem aktuellen Werk steht die Hochwaldstadt Hermeskeil im Mittelpunkt des mörderischen Treibens.

Hermeskeil/Lampaden. An einem abgelegenen Haus am Rande von Hermeskeil in der Nähe des Waldstadions geschehen grausame Morde. Sie weisen das gleiche Muster einer Tat auf, die vor 18 Jahren in diesem Haus geschah. Das ist der Ausgangspunkt für Hannes Wildeckers neuen, 320 Seiten starken Roman "Die Brut des Adlers".
Damals, vor 18 Jahren, wurde nahe Hermeskeil ein dort lebender Angehöriger der US-Streitkräfte in Baumholder von vier Männern überfallen und getötet. Seine Frau wurde vergewaltigt, fand nach der Tat nicht mehr ins normale Leben zurück und erhängte sich sechs Jahre später. Seinerzeit hatte die gemeinsame Tochter Maggie - die nach dem Überfall von Nachbarn aufgenommen wurde - gerade ihren 18. Geburtstag gefeiert.
Exakt 18 Jahre nach dem grausamen Verbrechen am Rande Hermeskeils wird im Hinterhof des Hauses am Waldstadion eine Leiche gefunden. Auch dieses Opfer wurde auf die gleiche Art und Weise hingerichtet, wie damals der US-Soldat. Das ist den Ermittlern aber zunächst nicht bewusst. Das ändert sich erst, als an derselben Stelle sogar ein zweiter Toter gefunden wird.
Eine Besonderheit von Wildeckers aktuellem Roman ist, dass er die Hauptrolle neu besetzt. Der aus den früheren "Tatort Hunsrück-Krimis" bekannte Kommissar Heiner Spürmann hat das Polizeipräsidium Trier verlassen. Deshalb geht nun dessen Nachfolger Overbeck - seinen Vornamen hält er strengstens geheim - auf Verbrecherjagd. Mit Leni Schiffmann ist eine vertraute Wildecker-Figur aber weiter im Einsatz. Das neue Ermittler-Duo findet heraus, dass es sich bei den Toten offensichtlich um Mitglieder der Bande von damals handelt. Bei der Suche nach der Wahrheit kommt in Wildeckers Werk auch ein ein Redakteur des Trierischen Volksfreunds ins Spiel. Er lernt Maggie, die aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt ist, kennen und lieben. Nur ahnt der Zeitungsmann nicht, dass er in den Fall von damals, den er in einem Sommerloch als Story "aufwärmen" will, mehr und mehr verstrickt wird. Am Ende helfen jedoch der Redakteur und andere Zeitzeugen Overbeck und Schiffmann bei der Lösung des Falls.
Mit "Die Brut des Adlers” hat der TV-Mitarbeiter und frühere Kripo-Beamte Hannes Wildecker alias Hans Muth aus Lampaden erneut einen fesselnden Roman zu Papier gebracht. red/ax
Der Roman "Die Brut des Adlers" ist unter der ISBN-Nummer 978-3940760-4-01 im s.mo-Verlag erschienen. Das Buch kostet zehn Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.hans-muth.de

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