Tausende tummeln sich auf dem Dollberg

Ob auf Skiern, Schlitten oder Autoschläuchen, derzeit wollen alle Freunde des weißen Sports zum Skiclub Neuhütten an den Dollberg. An den freien Tagen zwischen den Jahren herrschten ideale Bedingungen auf der 250 Meter langen Piste, die für die ganze Familie geeignet ist. Und das soll so bleiben.

 Volle Piste: Zwischen den Jahren war viel Betrieb am Dollberg in Neuhütten – dem schneereichen Dezember sei Dank. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Volle Piste: Zwischen den Jahren war viel Betrieb am Dollberg in Neuhütten – dem schneereichen Dezember sei Dank. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Neuhütten. Leichter Dunst überzieht den Dollberg. Die Lufttemperatur beträgt ein Grad minus. 15 Lifttage liegen am Neujahrstag bereits hinter dem kleinen Skigebiet am Dollberg. Viele weitere sollen es nach dem Willen von Gilbert Roth noch werden. "Ich bin sicher, unsere Saison geht diesmal bis weit in den Februar hinein", sagt der Vorsitzende des Skiclubs Dollberg selbstbewusst. Es hat sich herumgesprochen, wie gut das kleine Skigebiet zu erreichen ist und dass man hier preiswert Ski laufen kann. Die 21-jährige Mainzerin Mareike Demel schaute am Neujahrsmorgen ins Internet: "Ich habe das Schneetelefon angerufen und war sicher, da fahr' ich hin." Die Studentin war das erste Mal auf dem Dollberg und ist begeistert: "Das sind super Schneeverhältnisse, nur der Lift ist ein bisschen holprig."

Stammgast seit zehn Jahren ist Werner Eibel aus dem saarländischen Schmelz: "Ich bin mit meiner Familie über die Autobahn in 20 Minuten hier. Meine Kinder und die Enkel haben hier das Skilaufen gelernt." Auch das Flutlicht am Abend nutzt Erbel gerne.

Gut 30 Zentimeter festgefahrener Schnee auf der 250 Meter langen Strecke, darauf kann sich Vorsitzender Roth verlassen: "Die Piste bleibt gut, selbst wenn es regnet." An jedem Morgen fährt der Motorschlitten mit Glättebalken wieder drüber, damit die Tagesgäste erneut viel Spaß beim Skilaufen haben. Maximal fünf Minuten Anstehen beim Lift ist ein weiterer Pluspunkt. Die Läufer kommen von der Piste wieder mit Schwung beim Lift an, wo es sofort wieder aufwärtsgeht.

Wer nicht Ski fährt, der kann die Rodelbahn, die sechs und neun Kilometer langen Loipen und die Tubingbahn nutzen, auf der vor allem Kinder mit aufgeblasenen Autoschläuchen runtersausen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Skiclub Hermeskeil kann auch Skiunterricht angeboten werden.

Einen ganz wichtigen Hinweis hat Gilbert Roth für alle Skifans parat: "Wenn es in tieferen Lagen bereits regnet, schneit es bei uns und die Piste wird noch besser." Er weiß aber auch: "Wenn nur ein bisschen die Sonne hinter den Wolken herausschaut, ist die Piste sofort voll." Nach der Piste haben die Skifahrer und Rodler die Möglichkeit, sich mit Glühwein, warmen Brezeln und Brühwurst am knisternden Holzofenfeuer in der Skihütte aufzuwärmen.ExtraInformationen über das Skigebiet gibt es im Internet unter www.skiclub-dollberg.de. Das Schneetelefon hat die Nummer (06503) 3445. Eine Liftkarte für 20 Fahrten kostet für Erwachsene fünf Euro, für Kinder bis vier Jahren vier Euro und ist unter vier Jahren kostenlos. Der Hermeskeiler Club informiert unter www.skiclub-hermeskeil.de. (doth)

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