Tempo 75 auf der Mosel

SCHWEICH-ISSEL. 37 000 Euro hat der Wassersportclub Schweich-Issel für das neue Boot hingeblättert. Herrmann Höfer, Präsident des Sportbunds Rheinland, setzt sich für die Förderung der Wassersportler ein.

Ist ein Motorsportboot ein Sportgerät - ja oder nein? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Bislang fielen die Wassersportler aus der Sportförderung heraus. Weil das Vorgängermodell zwölf Jahre alt war, musste ein neues Boot für die 75 Clubmitglieder angeschafft werden, sagte Vorsitzender Werner Feltes. Die Reparaturkosten hätten in keinem Verhältnis zum Restwert des Fahrzeugs gestanden. Sportbund verspricht Hilfe

Hermann Höfer, Präsident des Sportbunds Rheinland, war zur Segnung des neuen Motorbootes gekommen und versprach den "Wasserratten", dass er sich für eine künftige Förderung stark machen werde. Nachdem Pastor Edwin Prim das Boot gesegnet hatte, startete Jörg Schneider, Geschäftsführer des Wasserportclubs Schweich-Issel, den Motor zur Jungfernfahrt. Mit an Bord: Johannes und Sophie Lehnert, Hermann Höfer sowie Pastor Prim. Mit Tempo 75 - der maximalen Geschwindigkeit - bahnte sich das neue Boot den Weg durch die Wassermassen. Das 330 PS starke "reine Wasserskizugboot" zeichnet sich durch eine Besonderheit aus. "Das Boot verfügt über eine automatische Geschwindigkeitskontrolle", sagt Schneider, während er eine große Kurve auf der Mosel, Richtung Anlegestelle, zieht. Fazit: Probefahrt mit Bravour bestanden.

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