Textsammlung mit neuem Konzept

Wawern · Neu und doch altvertraut - so präsentiert sich der 38. Band des "Literamus", den die Herausgeber Hans Greis und Erwin Otto jetzt in Wawern vorgestellt haben. Darin gibt es unter anderem Lieder, Geschichten und auch Texte in Mundart zu entdecken.

Wawern. Hans Greis hatte es bei der Präsentation des 37. Bandes bereits angekündigt: Das literarische Magazin "Literamus" wird vom Jahr 2011 an statt zweimal nur noch einmal jährlich erscheinen, umfangreicher, immer im Mai, wenn auch bei der ersten Ausgabe nach neuem Rezept noch soeben zum angekündigten Termin, aber mindestens genauso gespannt erwartet wie bisher.
Vor allem die Kosten hatten Hans Greis und Erwin Otto bereits im vergangenen Jahr als Grund für die Umstellung angegeben - bei einer Auflage von 800 Exemplaren zum (damaligen) Preis von 3,50 Euro wäre der "Literamus" nicht mehr zu halten gewesen; die maßvolle Erhöhung des Verkaufspreises auf fünf Euro soll das Überleben sichern.
Gewandelt hat sich auch das Konzept: Die neue Ausgabe ist, laut Vorwort, nach Autoren geordnet. Greis und Otto schreiben: "Es gibt den vertrauten Wechsel zwischen erzählenden, lyrischen und stärker dialogisch angelegten Texten, hinzu kommen Liedtexte von Walter Liederschmitt und erstmals von Amélia Albers sowie Texte in Mundart."
Schon beim flüchtigen Durchblättern (sofern das bei dieser Sammlung möglich ist) wird offensichtlich, dass Herausgeber und Autoren zu Recht versprochen haben, die im neuen "Literamus" versammelte Literatur biete ein breites Spektrum an Themen und vermittele ein ebenso breit angelegtes Spektrum an Stimmungen: Betroffenheit und Lachen, Nachdenklichkeit und Schmunzeln.kdj

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