"Theaterquatsch" und Ehrungen

Reinsfeld · Damit hatten die Teilnehmer der Jahresabschlussfeier des Musikvereins (MV) Lyra Reinsfeld nicht gerechnet: ein "Theaterquatsch", dargeboten vom Blechbläser-Ensemble des Vereins. Traditionell standen auch wieder Ehrungen verdienter Mitglieder auf dem Programm.

 Vorsitzender Adalbert Ott ehrt die Musikerinnen Julia Bund und Stefanie Arnold (von links). Foto: Musikverein Lyra

Vorsitzender Adalbert Ott ehrt die Musikerinnen Julia Bund und Stefanie Arnold (von links). Foto: Musikverein Lyra

Reinsfeld. Adalbert Ott, seit März dieses Jahres Vorsitzender des Musikvereins Lyra Reinsfeld, bedankte sich zu Beginn der Jahresabschlussfeier insbesondere beim neuen Vorstand für die angenehme Zusammenarbeit mit den Aktiven, die auch in diesem Jahr auf gelungene Auftritte in Reinsfeld und außerhalb ihrer Heimatgemeinde zurückblicken.
Einige Mitglieder unterstützen den Musikverein schon seit Jahrzehnten. Hermann Müller, Hermann Webel, Reinhold Eiden und Erich Eiden, die für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollten, konnten nicht an der Feier teilnehmen. Anwesend war Elvira Looschelders. Sie hält dem Verein bereits fünfzig Jahre die Treue. Für ihre aktive Tätigkeit zeichnete der Vorsitzende Stefanie Arnold (20 Jahre) und Julia Bund (zehn Jahre) aus. Sandra Eiden, zuständig für die Nachwuchsförderung, verwies darauf, dass Maxi Keuper, Evelyn Bonert und Laura Keil den D2-Lehrgang des Kreismusikverbandes erfolgreich absolviert hatten. Jan Brosius schaffte die D3-Prüfung. Die Posaunisten Werner Mergens, Werner Nalbach und Peter Düren hatten eigens für den Abend eine mit Gags und humoristischen Einlagen gespickte Story ausgetüftelt. Beim "Chaos im Notenschrank" schaffte die neun Mann und eine Frau starke Gruppe den Spagat zwischen Schauspiel, Blödelei und anspruchsvoller Blasmusik.
Der rote Faden des Geschehens war in diesem Fall ein roter Eimer, dessen Inhalt sich zunächst über einen "eingepennten" Musiker und später über die ersten Reihen des Publikums ergoss. Die Zuschauer hatten Glück, dass es sich nicht um Wasser wie bei Peter Düren, sondern um Konfetti handelte. red

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