Behörde greift ein Tierschutzwidrige Haltung in Ayl – 140 Kaninchen und neun Meerschweinchen beschlagnahmt

Ayl · Das Veterinäramt des Kreises Trier-Saarburg hat am Donnerstag bei einer unangekündigten Kontrolle eines Kaninchenhalters in Ayl tierschutzwidrige Haltungsbedingungen festgestellt. Wie Martina Bosch, Pressesprecherin der Kreisverwaltung-Trier-Saarburg, weiter mitteilt, mussten die Tiere direkt beschlagnahmt werden.

 Im Gegensetz zu diesen Tieren wurden in Ayl viele Kaninchen unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten.  Symbolbild: dpa

Im Gegensetz zu diesen Tieren wurden in Ayl viele Kaninchen unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten. Symbolbild: dpa

Foto: dpa/Holger Hollemann

Demnach handelt es sich um mehr als 140 Kaninchen und neun Meerschweinchen. Sie waren laut Bosch in Boxen gehalten worden, die stark verschmutzt waren unter anderem mit Fäkalien. Einige Tiere seien in schlechtem Pflege- und Gesundheitszustand. Zudem seien einzelne verendete Jungtiere entdeckt worden. Bosch: „Darunter waren auch bereits mumifizierte Kadaver.“ In Zusammenarbeit mit den Tierheimen Trier und Koblenz sind die Tiere laut Pressesprecherin weggebracht worden. Sie würden momentan auf mehrere Heime im größeren Umkreis verteilt. Zur Frage, ob es sich um einen Privathalter oder einen gewerblichen Züchter handele, antwortet Bosch: „Es handelt sich um eine Haltung mit mehr als 150 Tieren. Mit den Tieren hat wohl auch eine Zucht stattgefunden. Alles weitere müssen die Ermittlungen zeigen.“ Das Veterinäramt ermittele in der Sache und prüfe, welche Verstöße des Tierhalters vorlägen.

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