Tore schießen statt Runden drehen

Rascheid · Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Fördervereins Rascheider Ringweg waren alle Bürger des Dorfes erstmals zu einem Ringwegfest eingeladen. Etwa 150 Gäste schauten über den Tag verteilt am Festplatz vorbei, einem vom Verein gestalteten Panorama-Aussichtspunkt.

Tore schießen statt Runden drehen
Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Rascheid. Die Fernsicht, die sich vom Rascheider Aussichtspunkt Auf Karmet aus bietet, können Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer jederzeit genießen. Doch die Gelegenheit, sich dort bei einem Ringwegfest auszutoben, bot der Förderverein Rascheider Ringweg nun zum ersten Mal. Besucher konnten sich unter anderem im Bogen- und Torwandschießen üben, auf Stelzen laufen, Boule spielen, Hau-den-Lukas trainieren und Ballons steigen lassen. Für den am weitesten fliegenden Luftballon winken 50 Euro.
Über den Tag schauten etwa 150 Besucher vorbei, schätzt der Förderverein, der nach fünf Jahren "In Rascheid geht\'s rund" mal etwas anderes bieten wollte. Obschon das bisherige Rundendrehen immer sehr gut ankam. Schließlich konnte jeder selbst entscheiden, wie viele Runden er zu Fuß, per Rad oder wie auch immer drehte. Die Einnahmen flossen stets in einen Topf für die Pflege und Verschönerung des Weges, was auch für die Ringwegfest-Premiere gilt.
Vier Meter Spießbraten


Laut Vereinssprecherin Martina Eiden-Marx war es ein "richtig schönes" Fest. Die erstmals über offenem Feuer gegarten "Vier Meter Spießbraten" waren im Nu verkauft - ebenso wie Kaffee und Kuchen. Denn glücklicherweise spielte auch das Wetter mit. Während es ringsum mehr oder weniger heftig regnete, blieb der Ringweg weitgehend verschont. Dennoch war auch das zwischen dem Spielgelände und dem Aussichtspunkt an der Königsfeldschleife, einer Traumschleife des Saar-Hunsrück-Steiges, aufgebaute Zelt gut besucht.
Den Besuchern gefiel das etwas andere Programm. "Das ist eine ganz tolle Sache - die haben sich sehr viel Arbeit gemacht", lobte Benjamin Latz, ein jüngerer Mann. So ein Fest bringe auch immer die Leute aus dem Dorf zusammen.
Für den Rascheider Nachwuchs war das Ringwegfest sowieso ein Mega-Event. Es sei super, so vieles spielen und andere aus dem Dorf treffen zu können, waren sich Lena und Nik, beide 13, sowie Sofie (12), Mathis (10), Noah (9) und Nik (7) einig. Außerdem sei alles sehr gut vorbereitet, und sie dürften an einem eigenen Stand selbst gebastelte Bilder und Holzhäuschen verkaufen, freuten sich die Kinder.

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