Ein bislang Unbekannter fragte, ob er ihm eine Zwei-Euro-Münze zum Telefonieren wechseln könne. Nach dem Geldwechseln entfernte sich der Mann in Richtung Marktplatz. Erst einige Minuten später kam dem 65-Jährigen der ganze Vorgang seltsam vor. Bei einer Kontrolle seiner Geldbörse musste er feststellen, dass 450 Euro aus dem Geldscheinfach verschwunden waren.

Der fingerfertige Dieb soll etwa 35 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß sein. Er habe dunkle, kurze Haare und sprach Deutsch mit ausländisch klingendem Akzent. Hinweise nimmt die Polizeiwache Konz, Telefon 06501/9268-0, oder die Polizeiinspektion Saarburg, Telefon 06581/9155-0, entgegen.

Die Polizei empfiehlt folgende Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Geldwechselbetrug zu schützen: Fremde beim Geldwechseln nicht in die eigene Geldbörse schauen lassen. Personen, die aufdringlich um Kleingeldwechsel bitten, auf andere Möglichkeiten des Geldwechselns verweisen - beispielsweise Ladengeschäfte oder Banken. Misstrauisch sein, wenn immer wieder neue Wechselwünsche hervorgebracht werden. Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie unbedingt benötigt wird. Nach dem Abheben bei der Bank oder am Geldautomaten das Geld sicher verstauen, am besten direkt am Körper.