Analyse Profis oder Freiwillige? Wer im Katastrophenfall das Sagen haben muss

Trier/Konz/Saarburg · Ohne Ehrenamt gäbe es in Deutschland keinen Katastrophenschutz. Doch gibt es eine Tendenz weg vom Ehrenamt zu hauptamtlichen Führungsposten? Und: Ist das sinnvoller? Die Debatte nach der Flut und der Suspendierung des Chef-Feuerwehrmanns im Kreis Trier-Saarburg läuft.

Trier-Saarburg: Mehr Kompetenz im Brand- und Katastrophenschutz gebraucht
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14. und 15. Juli 2021. Die wohl größte Katastrophe, die Deutschland in der jüngeren Vergangenheit gesehen hat. Nichts hilft gegen die brachiale Gewalt der Wassermassen. Ahr, Sauer, Kyll oder Prüm hinterlassen ein Bild der Verwüstung. Menschen sterben, Gebäude, Brücken, Straßen und Existenzen werden zerstört. Und in den Katastrophenschutzzentralen? Da versuchen vor allem Ehrenamtler, der Naturgewalt beizukommen. An einigen Stellen – beispielsweise im Ahrtal – waren sie damit offensichtlich heillos überfordert. 134 Menschen sterben.