Trinkgenuss kontra "Komatrinken"

Sie bezeichnen sich als einen bunt zusammengewürfelten Haufen von Bierliebhabern, die die Bierkultur in Deutschland erhalten und pflegen möchten: Die "Biersekte" fand sich zu einem Info-Tag in Zerf ein.

 Ralf Steines, Günter Marschall, Dominic Krämer, Marco Gunold (von links) von der „Biersekte“ wollen beweisen, dass es auch ohne Hochprozentiges geht. TV-Foto: Hans Muth

Ralf Steines, Günter Marschall, Dominic Krämer, Marco Gunold (von links) von der „Biersekte“ wollen beweisen, dass es auch ohne Hochprozentiges geht. TV-Foto: Hans Muth

Zerf. Wer bei dem Namen "Biersekte" an eine bösartige religiöse Organisation denkt, liegt falsch. "Wir sind eine Interessengemeinschaft aus Spaß und aus Leidenschaft zum Bier mit inzwischen mehr als 6000 Mitgliedern in ganz Deutschland", erzählt Günter Marschall aus Zerf. "Gerade in einer Zeit wie heute, wo Jugendliche und sogar Kinder in das so genannte ,Koma-Saufen' abdriften, wollen wir versuchen, aufzuklären und zeigen, dass es auch anders geht."Keine Alko-Pops und diverse Mixgetränke — das ist der Wunsch der "Biersekte", die gleichzeitig für das traditionelle Getränk Bier werben will. Dabei gelte auch hier: In Maßen genießen, wobei natürlich nicht die auf einigen Bierfesten üblichen Trinkgläser gemeint sind. Die Arbeit im eingetragenen Verein werde von den Mitgliedern hobbymäßig und unentgeltlich eingebracht. Dazu zählen Treffen der Mitglieder, Beratungen über Bierzapfanlagen und Diskussionen und Auseinandersetzungen über neue Biermix-Getränke oder exotische Biere.

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