Übergangskreisel da, Straße teilweise gesperrt

Saarburg · Das Wirrwarr muss weichen: Der dritte Bauabschnitt der Umgestaltung des Saarburger Stadteingangs im Bereich B 407/Heckingstraße hat begonnen. Seit einigen Tagen steht der provisorische Kreisverkehr, ein Teil der Straße ist noch bis Ende Oktober gesperrt.

Saarburg. Der Kreisel ist da. Der provisorische zumindest. Seit einigen Tagen müssen sich Autofahrer, die aus Trassem oder aus Richtung Laurentiustunnel nach Saarburg kommen, auf diese neue Verkehrsführung in Höhe des Einkaufszentrums einstellen. Die Änderung erfolgt, wie vom Landesbetrieb Mobilität Trier (LBM) angekündigt, wegen des Umbaus der Kreuzung B 407/Heckingstraße (der TV berichtete).
Dritte von sieben Bauphasen


Die leichte Verzögerung des Baufortschrittes im Juni konnte inzwischen wieder aufgeholt werden. "Die Arbeiten liegen wieder voll im Zeitplan", sagt Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Dienststellenleiter des LBM Trier.
Damit ist auch der provisorische Kreisverkehr im Kreuzungsbereich schon früher als noch vor zwei Wochen vorausgesagt gebaut worden. Zuvor war der Verkehr rund zwei Wochen durch eine Ampel geregelt worden, weil die Einfädelungsspur auf einer Fahrbahnseite gebaut wurde. Mit diesem Provisorium in Form eines weiß-roten Kreises aus Absperrbaken und gelb markierter Fahrbahnänderung hat Abschnitt drei von insgesamt sieben Bauabschnitten der 930 000-Euro-Maßnahme begonnen.
Dieser Abschnitt ist der größte, denn nun wird der "richtige" Kreisverkehr gebaut. Zurzeit arbeiten zwei Bagger am Hang der Bundesstraße. Der Hang wird aufgeschüttet, so dass dort die Fahrbahn entsteht, die den späteren Kreisverkehr mit der Bundesstraße verbindet. Über diese Fahrbahn wird dann sowohl die Abfahrt von der Bundesstraße aus Richtung Laurentiustunnel als auch die Auffahrt vom Kreisel auf die B 407 in Richtung Trassem erfolgen.
Wie der LBM auf TV-Anfrage mitteilte, ist die Fahrbahn zwischen der Einmündung Heckingstraße vor dem Amt für Wiedergutmachung bis zur Einfahrt zum Einkaufszentrum Friedensaue seit Mittwoch voll gesperrt. Das Einkaufszentrum ist aber weiter über den provisorischen Kreisel zu erreichen. Auch die beiden Rampen von und zum City-Parkplatz sind gesperrt. Wer zum City-Parkplatz will, muss durch die beiden Wellblechdurchlässe über die neue Zufahrt gegenüber dem Einkaufszentrum fahren. "Die geänderte Verkehrsführung einschließlich Vollsperrung wird bis etwa Ende Oktober so bestehen bleiben", sagt Bartnick. In dieser Zeit wird dann auch der neue Kreisverkehr gebaut.
Am Donnerstag wurde der gesperrte Teil der Straße abgefräst. In den kommenden beiden Wochen folgen Kanalarbeiten an der gesperrten Straße sowie Arbeiten an einem Kanalschacht im Einmündungsbereich Heckingstraße. Danach wird am Kreisverkehr weitergebaut. Ist dieser fertig, ist der Einmündungsbereich Heckingstraße an der Reihe. Dort soll der Verkehr zukünftig über eine abknickende Vorfahrtsstraße laufen. Der neue Stadteingang soll die Innenstadt verkehrstechnisch entlasten und den Bereich um das Gymnasium sicherer machen. Die Stadt beteiligt sich mit 175 000 Euro an den Kosten, das Land zahlt 170 000 Euro. Den Rest übernimmt der Bund.

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