Überschuss und Vollsperrung

GUSENBURG. (fab) Der Forst verzeichnete im abgelaufenen Jahr ein sattes Plus. Die Landesstraße 147 wird im kommenden Jahr zwischen Gusenburg und Hermeskeil komplett erneuert. Der brisante Punkt "Gestaltung Rasengrabfeld" wurde auf der letzten Ortsgemeinderatssitzung des Jahres von der Tagesordnung gestrichen.

Die Gestaltung der Rasengrabfelder auf dem Gusenburger Friedhof hat in der Vergangenheit für eine große Verärgerung insbesondere unter den älteren Bürgern in der Gemeinde gesorgt (der TV berichtete). Da man hier mit den Planungen noch nicht weit genug voran gekommen sei, so Ortsbürgermeister Heinz Schuh, wurde der "brisante Punkt" auf Wunsch einiger Ratsmitglieder von der Tagesordnung abgesetzt. Erfreuliche Nachrichten brachte Revierleiter Jörg Clemens aus dem Gusenburger Wald mit. Der Forst schließt das Jahr 2006 statt der geplanten 3000 Euro Gewinn mit einem satten Überschuss von über 20 000 Euro ab. Grund sei, so Clemens, der gestiegene Holzpreis und die hohe Nachfrage nach allen Holzarten. "Die Nachfrage nach Brennholz ist sehr stark, und die Zahl der Selbstwerber hat sich erhöht", gab Schuh bekannt. Versorgung mit Holz ist gesichert

Die Versorgung mit dem Rohstoff aus dem heimischen Wald sei auch in den kommenden Jahren für die Gusenburger Bürger gesichert. Im nächsten Jahr wird die Hauptstraße (L 147) zwischen Hermeskeil und Gusenburg komplett erneuert und verbreitert. Zunächst erfolgen die Kanalarbeiten, die endgültige Fertigstellung soll 2008 erfolgen. Diese wird in der Bauphase für zirka drei Monate ganz gesperrt, so dass die Gusenburger Bürger, um beispielsweise nach Hermeskeil oder Trier zu gelangen, über Grimburg und an Kell und Reinsfeld vorbei Richtung Autobahn und B 52 fahren müssen. Im Zuge dieser Baumaßnahme werden auch die Plätze in der Ortsmitte neu gestaltet. Doch die Auftragsvergabe wurde vom Rat noch zurückgestellt. "Wir wollen zuerst einmal von den Verantwortlichen hören, warum die aktuell laufenden Bauarbeiten so lange dauern", betont Schuh und rät, dass die ausführende Firma dazu Rede und Antwort steht. Erst nach Klärung dieser Frage erfolgt eine Auftragsvergabe. Entgegen der ursprünglichen Planung wird mit dem Bau einer Urnenwand auf dem Friedhof bereits 2007 begonnen. Dies erging per Grundsatzbeschluss "Der Wunsch hierfür ist da und entspannt die Situation auf unserem Friedhof", erklärte der Ortschef.

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