Ukrainische Generalkonsulin besucht Gedenkstätte in Hinzert

Hinzert-Pölert · Aufgrund des sogeannten Kommissarbefehls von Adolf Hitler wurden im Oktober 1941 im SS-Sonderlager/KZ Hinzert 70 sowjetische Kriegsgefangene ermordet. Im Gedenken an ihr Schicksal wird die ukrainische Generalkonsulin Alla Polyova am heutigen Montag die Gedenkstätte im Hochwald besuchen.

Um 12 Uhr wird sie dort einen Kranz am Grabstein der Ermordeten niederlegen.
Die in Hinzert getöteten Soldaten waren Mitte Oktober 1941 im Arbeitskommando des Truppenübungsplatzes Baumholder (bei Birkenfeld) ausgesucht, förmlich aus der Kriegsgefangenschaft "entlassen" und dann nach Hinzert gebracht worden.
Dort waren sie von Lagerarzt Dr. Waldemar Wolter und weiteren Helfern in der Quarantäne-Baracke erwartet worden. Man hatte ihnen vorgetäuscht, dass sie vor ihrem Arbeitseinsatz auf ihren Gesundheitszustand überprüft und geimpft werden sollten. Stattdessen verabreichte ihnen der Arzt eine tödliche Giftspritze. Die Ermordeten wurden später im angrenzenden Wald verscharrt red

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