UMFRAGE DER WOCHE

Mit dem "Tag der Soldaten" wird sich die Garnison am Samstag offiziell von der Bevölkerung im Hochwald verabschieden, bevor sich am Jahresende die Kasernentore für immer schließen. Ist der Abzug der Bundeswehr aus Hermeskeil ein Verlust, oder bietet sich durch die Konversion eine große Chance für die Zukunft? – das war diesmal unsere Frage der Woche.

CHRISTOPH BREIT, HERMESKEIL: "Mich persönlich trifft die Schließung zwar nicht. Ich denke aber schon, dass sie eher Nachteile für Hermeskeil bringt. Wenn aber an der Kaserne etwas Brauchbares hinkommt, zum Beispiel ein Feriendorf, dann wäre mir das auch Recht."EDWIN STEINMETZ, NEUHÜTTEN: "Wenn man die aktuelle wirtschaftliche Lage sieht, ist der Abzug der Bundeswehr auf jeden Fall ein großer Verlust, gerade für die Geschäfte in Hermeskeil. Ich denke, es wird schwierig werden, dort oben zivile Firmen anzusiedeln."ELKE BREIDT, GEISFELD: "Es ist ein Riesen-Verlust. Auch in der Firma, in der ich arbeite, hatten wir viele Soldaten als Kunden. Ich hoffe, dass man die Sportanlagen in der Kaserne in ein Gesamtkonzept einbindet. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass dort ein Golfplatz entsteht."KAI GLÖCKNER, OSBURG: "Für viele Betriebe ist es sicher schlecht, wenn die Soldaten weggehen. Es wird ja oft gesagt, dass dadurch viel Wirtschaftskraft verloren geht. Deshalb ist die Kasernenschließung ein großer Nachteil für Hermeskeil.(ax)/Fotos (4): Axel Munsteiner

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