UMFRAGE DER WOCHE

In Konz-Könen kämpfen zahlreiche Anwohner seit Jahren für eine Ortsumgehung der Bundesstraße 51. Mit Schildern machen sie auf ihren dringenden Wunsch aufmerksam, eine Bürgerinitiative setzt sich unnachgiebig für den Bau der Umgehung ein. Der Trierische Volksfreund hat sich bei den Anwohnern in Könen umgehört, welche Probleme ihnen die B 51 bereitet.

Barbara Thiel, 87 Jahre: "Ich wohne seit 1925 an der Straße. Früher konnten wir da sogar noch Fußball spielen. Aber der Betrieb wurde mit den Jahren immer größer. Mittlerweile ist mein Balkon gerissen und die Platten auf dem Balkon sind kaputt." Manfred Holbach : "Wir wohnen in der Saarburger Straße. Bei uns sind die Bürgersteige oft auf gefährliche Weise zugeparkt. Die LKW fahren hier ohne Rücksicht auf die Schikanen durch, und nachts fahren sie oft einfach geradeaus." Josefa Becker: "Mit dem Fahrrad kann man nicht auf der Hauptstraße fahren, das ist zu gefährlich. Für die Schulkinder ist die Situation hier ganz besonders schlimm. Manchmal muss man fünf Minuten warten, um mit dem Auto aus der Garage zu kommen." Detlef Müller-Greis: "Besonders der LKW-Verkehr ist eine Belastung. Seit Einführung der Maut hat er zugenommen. Es wird einem wirklich Angst und Bange, wenn man sein Kind zur Schule schickt und sieht, wie die fahren." Fotos (4): Monika Kewes

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