UMFRAGE DER WOCHE

Morgen wird in Saarburg ein Jugendrat gewählt. Wie stehen die Leute "im Land" zu dem Projekt? Halten sie den Jugendrat für wichtig? Gibt es trotz des bisher geringen Interesses bei den potenziellen Wählern noch einige, die sich am Samstagnachmittag in der Stadthalle sehen lassen werden? Der TV hat sich in den Straßen Saarburgs umgehört.

ROGER FAHA hat lange in Saarburg gewohnt und zog vor einiger Zeit nach Schweich. Er sagt: "Ich weiß nicht so recht, was ich mir unter einem Jugendrat vorzustellen habe und wo genau seine Aufgaben liegen werden. Prinzipiell finde ich es aber gut, wenn jungen Leuten die Möglichkeit geboten wird, auf das öffentliche Leben Einfluss zu nehmen und dass sie ihre eigenen Ideen einbringen können."HELENA BERESOWSKIJ wohnt in Saarburg, ist 16 Jahre alt und gehört damit zu den Wählern. Sie erklärt: "Ich habe wie viele junge Leute aus Saarburg eine Einladung zur Wahl bekommen. Ich werde am Samstag auf jeden Fall in die Stadthalle gehen, denn ich finde die Idee gut - obwohl ich mich auch schon gefragt habe, ob ein Jugendrat besonders viel erreichen kann."JANINE RAYHER ist 16 Jahre alt. Sie sagt: "Ich halte die Idee, einen Jugendrat ins Leben zu rufen, für sehr gut. Ursprünglich wollte ich für den Rat kandidieren, aber ich werde von Saarburg in einen anderen Ort ziehen und komme damit als Ratsmitglied nicht mehr in Frage. Dennoch werde ich am Samstag wählen gehen."INGRID RAUEN aus Saarburg: "Ich finde die Idee mit dem Jugendrat super. Man sollte jungen Leuten die Gelegenheit bieten, sich in Entscheidungsprozesse einzubringen - vor allem, wenn es um ihre Belange geht. Jugendliche haben andere Ideen als die älteren Mitglieder des Stadtrates. In Palzem hat sich bereits ein ähnliches Gremium bewährt." (hpü)/Fotos (4): Hermann Pütz

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