UMFRAGE DER WOCHE

An Mauern, Wänden, Plakatflächen sind sie zu sehen: die Zeichen, Formen und Figuren, die jugendliche Sprayer hinterlassen haben. Kann man diese "Zierde" hinnehmen? Was lässt sich dagegen unternehmen? Ist hartes Durchgreifen sinnvoll oder eher Verständnis? TV-Redakteur Martin Möller befragte Passanten in Konz.Fotos (4): Martin Möller

GISELA FREY, KONZ. "Man sollte den Jugendlichen mehr Gelegenheit geben, bestimmte Wände zu bemalen. Sicherlich sind die Schmierereien ärgerlich und dürften eigentlich nicht hingenommen werden. Manchmal finde ich sie aber auch ganz schön."BODO WAGENKNECHT, KONZ: "Man sollte die jungen Leute aufklären, auch zu Hause. Ich habe selber sechs Kinder und ich kann beruhigt sagen, bei meinen Kindern passiert das nicht. Also, ein gutes Familienleben ist wichtig."FRIEDHELM ACKERMANN, KONZ: "Das ist eine Sauerei. Bestrafen muss man die, wenn man sie erwischt. Um sie zu erwischen, brauchen wir hier in Konz mehr Polizeipräsenz. Nicht nur in der Wachstube sitzen, sondern mal in die Fußgängerzone gehen!"DETLEF SCHIED, KONZ: "Das ist ein großes Problem. Was tun dagegen? Man sollte Jugendlichen, die das machen, darüber aufklären, dass das Sachbeschädigung ist und damit strafbar. Und außerdem mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort