UMFRAGE DER WOCHE

HERMESKEIL. Die Schließung der Hochwaldkaserne Ende des Jahres wird für elf Sportvereine zum Problem. Sie trainieren in einer Halle auf dem Gelände (der TV berichtete). Unklar ist derzeit, wer nach dem Abzug der Truppen die anfallenden Nebenkosten für die Sporthalle auf dem Kasernengelände bezahlen soll. Die Sportvereine oder die Verbandsgemeinde?

Dieter Unverricht, Malborn-Thiergarten: Wenn die Kaserne schließt, dann sollen die Nutzer der Halle zahlen. Wenn ich ins Schwimmbad, in die Tennishalle, oder zum Indoor-Soccer gehe, dann muss ich auch zahlen. Es muss ein strukturiertes Konzept her. Werner Rosar, Neuhütten: Jeder Verein hat doch schon genug zu kämpfen. Da ist doch kein Geld mehr übrig, um noch eine Hallenmiete oder die anfallenden Nebenkosten zu bezahlen. Alle kleinen Vereine haben doch schon genug Unkosten. Jörg Jonas, Neuhütten: Die Verbandsgemeinde-Verwaltung muss jetzt für alle Beteiligten eine zufrieden stellende Lösung finden. Die Sporthalle muss auf jeden Fall weiter bestehen bleiben. Die Vereine können dabei jedoch nichts bezahlen - wovon denn auch? Christoph Trösch, Hermeskeil: Die Vereine sollen einen Teil der Kosten übernehmen. 50 Prozent die Verbandsgemeinde, 50 Prozent die Vereine - das wäre fair. Man kann die Vereine nicht einfach in der Luft hängen lassen. (fab)/TV-Fotos (4): Frank Faber

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